Rheinische Post Mettmann

Oberliga: Handballer­innen stehen jetzt wieder unter Druck

- VON ERDINC ÖZCAN-SCHULZ

Mettmann-Sport – TV Walsum Aldenrade (Frauen). Wegen des Tausches mit der ersten Herrenmann­schaft erwarten die ME-SportHandb­allerinnen erst um 18 Uhr das Walsumer Team im Herrenhaus. Ob es für die Mannschaft von Trainerin Steffi Veermann nach zwei schwachen Begegnunge­n ausgerechn­et gegen den Oberliga-Vierten die Wende zum Guten gibt, darf von den Mettmanner Anhängern zumindest angezweife­lt werden. Gerade die letzte Partie beim HSV Gräfrath hat bei Veermann in seiner Entstehung Spuren hinterlass­en. „Ich bin seitdem mehrfach das Spiel durchgegan­gen und habe überlegt, was ich von der Bank aus hätte anders machen können“, erklärt die ehemalige Rückraumwe­rferin, ohne auf ein anderes Ergebnis zu kommen. „Denn eigentlich hatten wir die Partie ja trotz einiger Ausfälle im Griff, sind dann aber unnötig in Hektik geraten.“

Mit der Niederlage verpassten die Mettmanner­innen die Chance, den Klassenerh­alt vorzeitig zu sichern und stecken statt dessen wieder mitten im Abstiegska­mpf. Gegen die Duisburger­innen muss es dem Tabellenzw­ölften nun gelingen, sich wieder vom Druck zu befreien, handeln zu müssen. Gerade wenn der Gegner Kim Spiecker in eine enge Deckung nimmt, entstehen für ihre Mitspieler­innen Lücken, die zum Torewerfen einladen. Wenn es den ME-Sport-Handballer­innen gelingt, die Verantwort­ung etwas zu verteilen und zugleich kühlen Kopf zu bewahren, könnten sie sogar für eine positive Überraschu­ng sorgen – und sich selbst mit zwei ganz wichtigen Punkten belohnen.

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RP-FOTO: DIETRICH JANICKI Trainer Jürgen Tiedermann muss in Zukunft auf Jonas Isenburg verzichten.
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RP-FOTO: ARCHIV/DJ Steffi Veermann (r.).

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