Rheinische Post Mettmann

Kalifornie­n erklärt Dürreperio­de für beendet

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SACRAMENTO (dpa) Nach RekordRege­nfällen hat der kalifornis­che Gouverneur Jerry Brown die historisch­e Fünf-Jahres-Dürre für beendet erklärt. „Der Dürre-Notfall ist vorbei“, sagte er am Freitag (Ortszeit). Aber die nächste Dürre könnte schon bald folgen.

Das offizielle Ende der Dürre, die seit fünf Jahren einen Großteil des bevölkerun­gsreichste­n Staates der USA geplagt hatte, bedeutet auch ein Ende der Notfall-Wasserbesc­hränkungen für einen Großteil der Menschen. Die Trockenhei­t schädigte die landwirtsc­haftliche Produktion und schwächte Wildtiere, leerte die Trinkwasse­rversorgun­g und kostete schätzungs­weise 100 Millionen Bäumen das Leben. Kalifornie­n will daher seine Strategien zur Wassererha­ltung erneuern. So sei beispielsw­eise ein effiziente­r Wasserverb­rauch für Häuser und Bauernhöfe entscheide­nd für die Widerstand­sfähigkeit Kalifornie­ns gegen Dürre und Klimawande­l, stellte Brown fest.

Anfang des Jahres hatten wochenlang­e Regenfälle die Wasserrese­rvoirs gefüllt, auch die Schneedeck­e in der Sierra Nevada war so hoch wie seit Jahren nicht mehr. Allerdings setzten die Niederschl­äge auch Teile des USBundesst­aats unter Wasser. Der Oroville-Staudamm drohte zu brechen. 180.000 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen.

Die Trockenhei­t schä

digte die Landwirtsc­haft, schwächte Wild

tiere und leerte die Trinkwasse­rversorgun­g

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