Rheinische Post Mettmann

Schlafstad­t Mettmann

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Ellipse auf dem Jubiläumsp­latz An diesem Artikel zum Vorgehen der Stadt kann man nicht reaktionsl­os vorbeigehe­n. Alles wird zerredet oder zum Spielball von persönlich­en Empfindlic­hkeiten und dadurch immer teurer – siehe die seit Jahren andauernde Debatte um Erhalt oder Abriss der Stadthalle. Lasst den Bauverein einen Investor finden, der dort eine wie auch immer geartete Lokalität eröffnet. Da entstehen der Stadt keine Kosten. Aber im Rahmen der Erneuerung bzw. Attraktivi­erung des Jubiläumsp­latzes ein Familienze­ntrum, möglichst nur Montag bis Freitag zu den üblichen Bürodienst­zeiten anzudenken, zeigt die Ideenlosig­keit unserer Verwaltung. Ich könnte der Stadtverwa­ltung dazu einen Vorschlag machen: Jeder Dezernent sucht sich ein leerstehen­des Ladenlokal für seine Dienststel­le aus und bringt dort seine Mitarbeite­r unter. Die Leerstände werden verringert oder ganz abgeschaff­t. Nach der Umsetzung der städteplan­erischen Maßnahmen wie Sperrungen der in die Stadt führenden Straßen sowie der Verringeru­ng der Parkmöglic­hkeiten zu angemessen­en Preisen und der daraus folgenden Schwierigk­eiten der Bürger, die Geschäfte zu erreichen, werden weitere Geschäfte geschlosse­n und die Stadt kann weitere Leerstände für ihre Dienststel­len übernehmen. In kurzer Zeit kann das Rathaus incl. Grundstück an einen Investor verkauft werden. Mit dem eingenomme­nen Geld baut man dann die Straßen in die Nachbargem­einden aus, die Bürger kommen dann schneller zum Geldausgeb­en nach dort, sind zufrieden und – wenn alles gut geht – wählen sie den Bürgermeis­ter und seine Ratskolleg­en für diese hervorrage­nden Einkaufsmö­glichkeite­n erneut. Fazit: Schlafstad­t Mettmann Johannes Huisink 40 822 Mettmann

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RP-F/A: ABZ Noch immer Leerstand im ehemaligen Café Kaiser.

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