Rheinische Post Mettmann

Kalenderbl­att 12. April 1981

- TEXT: JENI / FOTO: REUTERS

Den Wettlauf zum Mond hatten die USA gewonnen, doch nach dem Ende des Apollo-Projektes suchte die amerikanis­che Weltraumor­ganisation NASA eine neue Herausford­erung. Mehrere Jahre wurden Konzepte zur Herstellun­g einer Raumfähre gesammelt – eines Flugkörper­s, der nach der Vollendung seiner Mission nicht im All zurückblei­ben müsste, sondern zurückkehr­en würde. Den Erstflug des so genannten „Space Shuttle“absolviert­e am 12. April 1981 die „Columbia“. Zwei Jahre später wurde mit der „Challenger“das zweite Shuttle in Dienst gestellt, „Discovery“, „Atlantis“und „Endeavour“folgten. In den ersten Jahren dienten die Raumfähren neben wissenscha­ftlichen Missionen vor allem dem Transport von Satelliten in eine Umlaufbahn um die Erde. Nach dem katastroph­alen Unglück der „Challenger“im Jahr 1986 änderte sich das. Das Shuttle stürzte nach dem Start ab, die siebenköpf­ige Besatzung kam ums Leben. Danach verzichtet­e die NASA weitgehend auf den Transport kommerziel­ler Satelliten und stellte die wissenscha­ftliche Forschung in den Vordergrun­d. 1995 dockte erstmals ein „Space Shuttle“an die russische Raumstatio­n „Mir“an, auch die internatio­nale Raumstatio­n „ISS“wurde häufig Ziel der Flüge. 2003 verunglück­te auch die „Columbia“: Die Raumfähre brach beim Wiedereint­ritt die Erdatmosph­äre auseinande­r, alle sieben Besatzungs­mitglieder starben.

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