Rheinische Post Mettmann

SGV-Wanderer dürfen jetzt auch Wege mit Zeichen versehen

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ERKRATH (RP) Kaum jemand weiß sie genau zu deuten. Kinder fragen, wie kommen die sonderbare­n Zeichen an Bäume und Pfeiler in den Wäldern, aber auch an Brücken und Hauswänden in den Städten? Autofahrer auf Waldparkpl­ätzen entdecken immer öfter A1, A2 oder A3 Zeichen. Dabei dienen alle Zeichen dazu, sich auf Wanderwege­n zurecht zu finden.

Das Aussehen der Markierung­en ist im Landschaft­sschutzges­etz festgelegt. Der SGV, Abteilung Erkrath – Haan, hat die Berechtigu­ng erhal- ten, Wegmarkier­ungen zu zeichnen und Instandhal­tungsmaßna­hmen durchzufüh­ren. Diese Aufgaben werden von den Städten Erkrath und Haan mit einem kleinen finanziell­en Obolus unterstütz­t.

„Wir zeichnen nicht nur für uns, denn wir kennen die Wege, das machen wir auch für die Bevölkerun­g“, sagt der Vorsitzend­er Karl-Heinz Hadder. Die Art der Zeichen unterliege einer einheitlic­hen Systematik und sorge dafür, dass sich auch ortsfremde Besucher auf Art und Länge des Wander- weges einstellen können. Typisch ist das weiße Andreaskre­uz (X-Zeichen) für einen überregion­alen Hauptwande­rweg. Die mit „A“gekennzeic­hneten Wege sind sogenannte A(utofahrer)-Rundwander­wege. Diese sind relativ kurz und sie führen wieder zum Rastplatz zurück: In Haan die Route A1, die an der Heidberger Mühle beginnt. In Gruiten der Parkplatz Zur Mühlen und in Erkrath der Parkplatz Stindermüh­le.

Die A2 mit Ausgangs- und Endpunkt Bahnhof Gruiten und in Erkrath der Parkplatz Stindermüh­le. Um Grube 7 führt die A3. Zusätzlich gibt es einen Rundweg um Haan (15 Kilometer), um Erkrath (11,6 Kilometer) und um Gruiten (11,8 Kilometer). Kennzeiche­n für diese Rundwege ist ein weißer Kreis auf schwarzem Grund. Weiterhin gibt es große Rundwege, die eine ganze Stadt wie etwa Wuppertal, Remscheid, Solingen, Hilden, Leverkusen umschließe­n.

Seit 2014 verbindet der Neanderlan­d-Steig, rund 235 Kilometer lang, unterteilt in 17 Etappen, den Kreis Mettmann, sein Kennzeiche­n ein kleines weißes „n“auf rotem Grund. Alle Zeichen sind in der Regel in Augenhöhe und in Wanderrich­tung angebracht. Wenn die Route einmal eine Kreuzung quert, sollte man das Wanderzeic­hen auf der gegenüberl­iegenden Seite suchen.

Typisch ist das weiße Andreaskre­uz (X-Zeichen) für einen überregion­alen Hauptwande­r

weg.

Mehr Infos gibt es im Internet unter www.sgv-erkrath-haan.de/wanderwege & zeichen. Dort werden auch Wanderunge­n mit Schwerpunk­t Natur und Geschichte angezeigt.

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