Sympathie
Zu „Der Papst, der zurücktrat“(RP vom 12. April): Herzlichen Dank an Lothar Schröder für seine Replik auf das achtjährige Pontifikat von Papst Benedikt XVI. anlässlich seines bevorstehenden 90. Geburtstages. Endlich mal eine Würdigung von Benedikt XVI. ohne irgendwelche Häme. Schade nur, dass jemand erst zurückgetreten oder gestorben sein muss, bis er entsprechend gewürdigt wird. Von daher war auch der „Glückwunsch“von Esther Betz an Benedikt XVI. eine gelungene Hommage an den emeritierten Papst. Im Übrigen würde ich es begrüßen, wenn sich alle Kritiker – und hier denke ich naturgemäß in erster Linie an Journalisten – bei Beurteilungen Dritter die Bitte von Benedikt XVI., die er im Vorwort seines ersten Jesus-Buches geäußert hat, zu Herzen nehmen würden: „Ich bitte die Leserinnen und Leser nur um jenen Vorschuss an Sympathie, ohne den es kein Verstehen gibt.“Ich finde, diese Einstellung würde gegenseitiges Verständnis sehr erleichtern. Bernd-M. Wehner / Bundesvorsitzender des Verbands der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung 40789 Monheim am Rhein