Rheinische Post Mettmann

Schlammsch­lacht: 15.000 beim Mud Masters in Weeze

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WEEZE (see) Duschen wird nach diesem Wettkamp jeder: Denn beim Mud Masters in Weeze ging es am Wochenende für mehr als 15.000 Menschen durch tiefen Schlamm, Sand und Wassergrub­en. Im Ziel des Parcours auf der ehemaligen Air Force Base war es mitunter schwer, Freunde oder Verwandte wiederzuer­kennen. „Wir sind nicht mehr sauber. Aber super happy, dass wir hier angekommen sind“, sagte Teilnehmer Florian Grootens aus Kevelaer.

Das Mud Masters ist ein Hindernis-Lauf. Zur Wahl standen Strecken über sechs, zwölf und 18 Kilometer sowie ein Neun-StundenLau­f. Am Samstag starteten auch Teilnehmer über die Marathon-Distanz von 42 Kilometern. Egal, für welche Strecke man sich angemel- det hatte, auf allen mussten mehrere Hinderniss­e überwunden werden: Die Teilnehmer mussten sich durch Felder von Autoreifen kämpfen, sie hangelten an Holzstrebe­n entlang oder tauchten unter Holzstämme­n durch. Und immer wieder ging es für alle ganz tief hinein in Matsch und kaltes Wasser. Der „Flyer“, eine zehn Meter hohe Rutsche, gehörte da noch zu den angenehmst­en Herausford­erungen. An anderer Stelle, beim „Sizzler“, bekamen Teilnehmer schwache Stromschlä­ge. Erstmals angeboten wurde in diesem Jahr ein Familien-Wettbewerb. Die Extra-Strecke maß drei Kilometer und war natürlich nicht so extrem wie die klassische Route. Kinder ab sechs Jahre durften an den Start geben.

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FOTO: EVERS Hinderniss­e wie Baumstämme zwangen die Teilnehmer in den Matsch.

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