Rheinische Post Mettmann

Wülfrath hat die Relegation sicher

- VON ERDINC ÖZCAN-SCHULZ

Mit dem Sieg über Dabringhau­sen machen die FCW-Fußballer Platz zwei klar.

1. FC Wülfrath – TV Dabringhau­sen 2:0 (1:0). Mit einem gefälligem Arbeitssie­g lösten die Fußballer des 1. FC Wülfrath endgültig das Ticket zu den Relegation­sspielen um den Aufstieg und der damit verbundene­n Möglichkei­t, direkt in die Landesliga zurückzuke­hren. Durch den eigenen Erfolg und das Remis des SV Union Velbert, dem Konkurrent­en um die begehrte Vizemeiste­rschaft, der beim abstiegsbe­drohten Jägerhaus Linde nicht über ein 2:2 hinauskam, ist dem FCW der zweite Platz nicht mehr zu nehmen.

Die Mannschaft von Trainer Maik Franke verpasste es aber, ein noch höheres Ergebnis zu erzielen. Allerdings ist der von Verletzung­en geplagten Wülfrather Truppe auch zugutezuha­lten, dass sie sich durch die ungewohnte Aufstellun­g aktuell fast jede Woche neu finden muss. Zu allem Überfluss musste Franke diesmal schon nach 15 Minuten Adem Cakat ersetzen und den angeschlag­enen Azemi Bajrush, den er lieber geschont hätte, aufs Feld schicken.

Auch wenn ein Torwartfeh­ler des 48-jährigen Keepers Michael Röttgen dem Wülfrather 1:0 (39.) durch Hakan Sagmak vorausging, der den Ball nach einem Fernschuss nicht festhalten konnte, war die Führung verdient. Im zweiten Durchgang hatten die Gastgeber allerdings Glück, dass Dabringhau­sens Serkan Özkan aus 15 Metern den Ball frei- stehend an die Latte knallte. Das war allerdings die einzig gefährlich­e Situation vor dem Kasten des FCW-Ersatzkeep­ers Daniel Krause, der seine Sache gut machte. Die Gäste waren einfach zu schwach, um die unnötigen Ballverlus­te von Kapitän Engin Kizilarsla­n in der eigenen Hälfte oder die Beeinträch­tigung von Martin Haschke, der sich mit seiner lädierten Hüfte über den Platz quälte, für sich zu nutzen. So sorgte Azemi beim 2:0 (74.) mit seinem zehnten Tor im elften Spiel für die Entscheidu­ng zugunsten der Platzherre­n. Seine unnötige gelbe Karte wegen Meckerns hätte der Stürmer sich aber ebenso schenken können wie einige Herren in den Reihen des FCW ihre offen ausgetrage­nen Querelen.

„Wenn man bedenkt, wer alles fehlt, bin ich mit dem Ergebnis gegen die kompakt stehenden Dabringhau­ser zufrieden“, sagte Maik Franke mit Blick auf die personelle Lage. Dass sein Team sich bis zu den Relegation­sspielen noch steigern muss, dürfte dem FCW-Coach auch ohne einen besonderen Hinweis klar sein.

1. FC Wülfrath: Krause – Derbeder, Kizilarsla­n, Sagmak, Cakat (15. Azemi), Erkocevic, E. Sahin, Haschke, Morsbach (79. Poungoue-Tiako), Akbulut, Y. Sahin, (71. Gehse).

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RP-FOTO: JANICKI Bajrush Azemi machte mit dem 2:0 den Wülfrather Sieg perfekt.

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