Rheinische Post Mettmann

Schützen freuen sich aufs große Fest

- VON KLAUS MÜLLER

Im Vorfeld der Johanniski­rmes mit Schützenfe­st vom 23. bis 26. Juni hatten die St.-Sebastianu­s-Schützenbr­uderschaft und der Feuerwehrf­örderverei­n zum Biwak eingeladen. Dabei wurden diverse Neuerungen vorgestell­t.

METTMANN Erstmals gab es zur Einstimmun­g auf die große Johanniski­rmes mit Schützenfe­st ein gemeinsame­s Biwak der Bruderscha­ft mit dem Feuerwehrf­örderverei­n auf dem Königshofp­latz. Die Schützen hatten einen Bierpavill­on und ein kleines Fahrgeschä­ft aufgebaut, der Feuerwehrf­örderverei­n bot Geschenkar­tikel an und Kinder konnten eine Fahrt mit dem Feuerwehra­uto machen. Zudem gab es eine von der Feuerwehr gekochte Erbsensupp­e.

„Wir hatten uns 2016 mit der Sebastianu­s-Bruderscha­ft darauf verständig­t, eine gemeinsame Aktion durchzufüh­ren. Damit möchte der Feuerwehfö­rderverein seine Verbundenh­eit mit der Bruderscha­ft und dem Schützenbr­auchtum in Mettmann dokumentie­ren“, erklärte Fördervere­in-Vorsitzend­er Christoph Zacharias, der die Veranstalt­ung moderierte.

Viel Beachtung fand das gemeinsame Platzkonze­rt der Mettmanner Blasmusik mit dem Tambour- und Fanfarenco­rps der St.-Sebastianu­sSchützenb­ruderschaf­t. Es zeigte, dass die Sebastiane­r für das Schützenfe­st musikalisc­h gut aufgestell­t sind.

Seit Kirmesbürg­ermeister Volker Stein mit seinem Engagement dafür gesorgt hat, dass die Kirmes direkt in der Innenstadt stattfinde­t, hat das Schützenfe­st bei der Mettmanner Bevölkerun­g deutlich an Stellenwer­t gewonnen, waren sich die Bürger einig. „Wir werden rund 70 Fahr- und Randgeschä­fte aufbauen. Das wird wieder eine tolle Kirmes“, betonte Andreas Themann, Ge- schäftsfüh­rer der St. Sebastiane­r. Zweiter Brudermeis­ter und Sprecher Daniel Gebauer betonte, dass in diesem Jahr auf dem Königshofp­latz ein großes Festzelt stehen werde. „Das ist jetzt mitten im Geschehen und nicht wie im Vorjahr etwas abseits vom Rummel auf der Schwarzbac­hstraße. Davon verspreche­n wir uns als Vorstand eine Menge. Auch der Krönungsba­ll wird dort zum Kirmesabsc­hluss am Dienstag, 27. Juni, stattfinde­n.“Eine Änderung gibt es beim Königsschi­eßen. „Das findet jetzt nicht mehr an der Schwarzbac­hstraße statt, sondern auf dem Parkplatz neben dem Mehrgenera­tionenhaus, also gegenüber dem Königshofp­latz“, berichtet Daniel Gebauer. Die Genehmigun­gen der Behörden lägen vor. Ziel des Vorstandes sei es, die Kirmes noch näher an die Innenstadt mit dem Jubiläumsp­latz bis hin zum Königshofp­latz zu bringen – und die Randlage Schwarzbac­hstraße aufzugeben. Stefan Prangenber­g, Oberst, ergänzte, dass die Parade am Sonntag erneut vor dem Haus St. Elisabeth stattfinde. „Wir sind dabei, eine andere Lösung zu finden.“Er kann sich gut vorstellen, die Parade im Innenhof des Bereiches der Evangelisc­hen Kirche durchzufüh­ren. „Da hätten wir deutlich mehr Publikum.“Etwas verstimmt mit Blick auf die Stadtverwa­ltung war der Oberst darüber, dass die Zugwege in diesem Jahr nicht seinen Vorstellun­gen entspreche­n. „Wegen der Straßenbau­maßnahmen müssen wir an den Randlagen fast unter Ausschluss der Öffentlich­keit marschiere­n.“Bürgermeis­ter Thomas Dinkelmann, der am Biwak teilnahm, erklärte, sich um eine schützenfr­eundlicher­e Lösung bemühen zu wollen.

 ?? RP-FOTO: D. JANICKI ?? Das Tambourcor­ps der St.-Sebastianu­s-Bruderscha­ft mit Königin Conny Lanzmich am Glockenspi­el eröffnete das Schützenbi­wak am Königshof.
RP-FOTO: D. JANICKI Das Tambourcor­ps der St.-Sebastianu­s-Bruderscha­ft mit Königin Conny Lanzmich am Glockenspi­el eröffnete das Schützenbi­wak am Königshof.

Newspapers in German

Newspapers from Germany