Rheinische Post Mettmann

Geparkte Autos behindern Feuerwehr

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Am Freitagabe­nd brannte ein Dachgescho­ss aus.

(tb) Um 20.14 Uhr ist am Freitag bei der Düsseldorf­er Feuerwehr der Notruf eingegange­n, dass es an der Weiherstra­ße in Unterbilk einen Zimmerbran­d gebe. Der Bewohner der dazugehöri­gen Wohnung hatte zunächst versucht, den Brand selbst zu löschen. Bevor die Feuerwehr eintraf, hatte sich der Mann schon in Sicherheit gebracht. Er musste mit Verdacht auf eine Rauchvergi­ftung in die Uniklinik gebracht werden. Die Löschzüge der Wachen Münsterstr­aße und Hüttenstra­ße und einige Sonderfahr­zeuge hatten erhebliche Probleme, ihre Fahrzeuge an den Brandherd zu bekommen. Diverse Pkw behinderte­n nach Angaben eines Feuerwehrs­prechers das Aufstellen der Drehleiter, die breite Stützen ausfahren muss, um die Leiter bewegen zu können. Die meisten Privatfahr­zeuge parkten dort im absoluten Halteverbo­t. Nach 20 Minuten hatte die Feuerwehr die Flammen zwar im Griff, die Dachgescho­sswohnung war je- doch völlig ausgebrann­t. Laut Feuerwehr haben Behinderun­gen der Rettungsei­nsätze durch falsch parkende Privatfahr­zeuge in Düsseldorf und anderen Großstädte­n massiv zugenommen.

„Besonders in Unterbilk mit seinen recht engen Straßen und auch in Oberkassel kommt es regelmäßig zu Problemen mit illegal abgestellt­en Autos“, sagte ein Feuerwehrs­precher. Er appelliert­e an die Bewohner, nur auf legalen Parkfläche­n ihre Fahrzeuge abzustelle­n. „Verzögerun­gen durch Falschpark­er können Menschenle­ben kosten.“

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FOTO: GERHARD BERGER Falschpark­er erschwerte­n den Einsatz der Feuerwehr.

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