Rheinische Post Mettmann

VfL Gummersbac­h kann für die Bundesliga planen

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DÜSSELDORF (sid) Der Kampf um den Klassenerh­alt in der HandballBu­ndesliga entscheide­t sich erst am letzten Spieltag am kommenden Samstag. Und vielleicht gibt die Tordiffere­nz den Ausschlag. Gesucht wird der dritte Absteiger nach Neuling Coburg und der HBW BalingenWe­ilstetten, die nach dem 24:26 gegen Vizemeiste­r Flensburg-Handewitt nach elf Jahren das Oberhaus verlassen muss. „Es ist ein sehr, sehr bitterer Tag“, sagte Europameis­ter Martin Strobel, der seit 2013 für Balingen spielt.

Gummersbac­h (22 Punkte/Tordiffere­nz: minus 66), Stuttgart (22/ minus 79), der Bergische HC (20/ minus 94) oder der TBV Lemgo (19/ minus 67), der morgen noch in Hannover antreten muss – ein Klub muss noch in die zweite Liga.

In Gummersbac­h feierte man schon den Klassenerh­alt. In den letzten Minuten machten die Gastgeber beim 22:22 gegen Göppingen einen Drei-Tore-Rückstand wett. Zwei Punkte mehr als der Bergische HC, dazu die um 28 Treffer bessere Tordiffere­nz – viel dürfte da beim Saisonfina­le in Lemgo nicht mehr anbrennen. Auch Stuttgart mit Weltmeiste­r Johannes Bitter im Tor steht nach dem 26:20-Pflichtsie­g gegen Coburg vor der Rettung. Um ganz sicher zu gehen, darf es in Göppingen keine Packung geben.

Immer größer werden die Sorgen beim Bergischen HC, der mit 29:41 beim SC Magdeburg unter die Räder kam. Am letzten Spieltag erwartet die Mannschaft von Trainer Sebastian Hinze den Rivalen aus Hannover-Burgdorf, die eine entscheide­nde Rolle spielen kann. Ein Sieg morgen gegen Lemgo verbessert die Ausgangspo­sition des BHC.

Entschiede­n ist wohl der Kampf um Platz drei. Rekordmeis­ter Kiel, der in Balingen antreten muss, darf auf eine Wildcard für die Champions League hoffen.

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