Neurassistisch
Zum Auftritt von Margot Käßmann auf dem Kirchentag der evangelischen Kirche und ihren Ausführungen zum „braunen Wind“: Wer dem Verdacht entgehen will, vom „braunen Wind“in die Welt gepustet worden zu sein, der muss demnach eine rassisch einwandfreie Ahnentafel vorlegen können, die ein Mindestmaß an Multi-Kulti aufweist. Wehe dem, der da nur Deutsche drin hat. Damit hat Käßmann den Kreis vom Nationalsozialismus über den Antifaschissmus zum zeitgenössischen Neurassismus geschlossen – unter dem rasenden Jubel von 5000 Begeisterten mitten in den Bundeshauptstadt. Winfried Jakobi per Mail Zu „SPD will Rentenniveau stabilisieren“(RP vom 8. Juni): Schon immer war die Rente ein Wahlkampfthema und stets wurden alle Versprechungen nicht eingehalten. Das Rentenniveau ist ständig gesunken, und die Beiträge blieben nicht stabil. Nun ein erneuter Anlauf. Nicht nur 48 Prozent sollen festgeschrieben werden, sondern auch Beitragserhöhungen anstehen. Dies alles vor dem Hintergrund, dass die Rentenkassen zur Zeit sehr voll sind. Hat man erneut Fremdleistungen eingeplant, welche man über die Rentenkasse abwickeln will? Wer hat bis heute einen gerechten Ausgleich für die Rentner gefordert, die ihre Kinder allein groß ziehen mussten? Oder wer hat an die Rentner gedacht, die heute auf Kosten der Sozialkassen leben müssen, weil ihr Rentenniveau unter die versprochenen Leistungen gesunken ist? Es ist nur gerecht, wenn Rentner diesen haltlosen Versprechungen eine Absage erteilen können. Victor Janssen per Mail Natürlich ist Afghanistan nicht sicher vor wahnsinnigen Massenmördern, die sich an unbeteiligten Menschen vergehen und – wie aktuell – sich noch nicht einmal zu dieser Schandtat bekennen. Andererseits muss man sich doch langsam auch Gedanken darüber machen, ob Europa und auch Deutschland denn sichere Zuflucht bieten. Die Anzahl der Terroranschläge nimmt in meiner persönlichen Wahrnehmung zumindest in Europa, wenn man die Warnungen, die Räumung von zum Beispiel Einkaufszentren berücksichtigt, aber auch in Deutschland selbst zu. Allerdings ist aktuell deren Quantität nicht mit Afghanistan vergleichbar, dennoch sehe ich durchaus auch hier eine zunehmende Gefährdung. Wurde nicht vor wenigen Tagen in der Presse erklärt, dass der IS aktuell dazu aufrufe, nicht mehr nach Syrien zu reisen, um dort für den Fanatismus zu morden, sondern doch im Land der Rekrutierung möglichst viele Schäden anzurichten und Leben auszulöschen? Meiner Meinung nach wird dieser Aspekt in der Tagespolitik außer Acht gelassen, verdiente es aber durchaus ernsthaft diskutiert zu werden, oder? Jürgen Hamacher 41469 Neuss