Vielversprechend
Zu „Schwarz-Gelb will 30 EliteSchulen“(RP vom 15. Juni): Endlich steht nach breiigem rot-grünen Durcheinander bildungspolitischer Soße in NRW Vielversprechendes auf der Agenda von CDU und FDP. Mehr Lehrer-Planstellen, zurück zum G9-Abi und die Umkehr von zu häufig überzogener Förderung der Schwächsten zur erfolgversprechenden Förderung der Leistungsstarken und -willigen. Die geplante Umsetzung des Angebots von Talent-Schulen führt im Ergebnis zur Verbesserung der Qualifikation jedes Einzelnen. Im Hinblick auf eine Erhebung von Studiengebühren gegenüber Nicht-EU-Ausländern ist diese einer genaueren Lagebeurteilung zu unterziehen. Entstehende Handlungsfelder sind sorgfältig mit den Unis und Hochschulen im Dialog vorab zu besprechen, um folglich zu einer tragfähigen Entscheidung zu kommen. Carsten Kriegel 40822 Mettmann Zu „Die Gefahr aus der Gülle“(RP vom 14. Juni): Es ist richtig, wenn die Beteiligten versuchen, sich des Gülleproblems anzunehmen. Guter Wille allein hilft aber nicht weiter; man muss wissen, dass die Fleischproduktion in Deutschland jeden vernünftigen Rahmen sprengt. Dieses dicht besiedelte, flächenmäßig kleine Land kann die überzogene Tierhaltung nicht mehr verkraften. Wir versinken in der Gülle. Dabei sind wir alle der Auffassung, dass Deutschland kein Agrarland ist, sondern ein fortschrittlicher, wettbewerbsfähiger Industrie- und Dienstleistungsstandort. Jetzt muss man lesen, dass Deutschland sein Fleisch in großem Umfang im Ausland verkauft. Das beweist, dass unsere Fleischproduktion völlig überdimensioniert ist. Die von der Landwirtschaft ausgehenden Umweltschäden sind nicht weiter hinnehmbar. Den Haushalten kann nicht zugemutet werden, dass das Trinkwasser wegen der Grundwasserverseu-