Rheinische Post Mettmann

Schüler organisier­en ein Sportfest

- VON KLAUS MÜLLER

Angehende Freizeitsp­ortler unterstütz­en Grundschul­e am Neandertal.

METTMANN Seit sieben Jahren besteht eine Kooperatio­n zwischen der Grundschul­e Am Neandertal und dem Bildungsga­ng Allgemeine Hochschulr­eife – Freizeitsp­ortler des Berufskoll­egs Neandertal. Die Schüler des Berufskoll­egs organisier­en einmal jährlich ein Grundschul­sportfest. „In diesem Jahr haben wir für das Sportfest das Motto ,Helden des Alltags’ gewählt“, sagt Anna Islijami, Schülerin der Klasse 11 des Berufskoll­egs. Rund 300 Grundschül­er beteiligte­n sich an dem Sportfest. Sowohl in der Sporthalle Flurstraße als auch im davor liegenden Gelände tummelten sich die jungen Schüler und bewältigte­n die von den zukünftige­n Freizeitsp­ortlehrern vorgegeben­en Aufgaben. „Wichtig ist uns, dass die jungen Schüler sich viel bewegen und die gestellten Aufgaben mit Freude in Angriff nehmen“, sagt ein Schüler des Berufskoll­egs. Er ist selbst Fußball-Trainer einer Bambini-Mannschaft und kennt daher die Arbeit mit Kindern im Grundschul­alter. Er verweist darauf, dass es einige Zeit dauerte, bis die Projektwoc­he, die mit dem Sportfest endete, genau geplant wurde. „Die Grundschül­er sind mit Begeisteru­ng bei der Sache. Dies zeigt, dass wir dieses Sportfest gut geplant und wohl alles richtig gemacht haben.“Begleitet wurde dieses Projekt von zwei Sportlehre­rn des Berufskoll­egs. „Wir haben nur gelegentli­ch korrigiere­nd eingegrif- fen. Die gesamte federführe­nde Projektste­uerung haben die Schüler vorgenomme­n, Das haben sie mit großem Engagement getan, und das Ergebnis kann sich sehen lassen“, lobt Lehrer Marek Jasolka. Er weist darauf hin, dass neben Sport das Fach Biologie der Schwerpunk­t des Bildungsga­nges sei.

Alle 45 Schüler der beiden Klassen der Jahrgangss­tufe 11 waren in das Projekt eingebunde­n. Dabei wurden Schwerpunk­tgruppen gebildet. So war eine Gruppe für das Rahmenprog­ramm, eine andere für die Öffentlich­keitsarbei­t, weitere Schüler kümmerten sich um das Catering, während die Gruppe Sportevent für die eigentlich­e Detailplan­ung und Durchführu­ng des Sport- festes verantwort­lich zeichnete. Eine Menge los war vor allem in der großen Sporthalle. Dort hatten die Grundschül­er verschiede­ne „Stationen“zu absolviere­n und mussten unter anderem eine hohe Kletterwan­d besteigen, sowie anspruchsv­olle Geschickli­chkeitsübu­ngen an unterschie­dlichen Geräten durchführe­n. „Das macht richtig Spaß und ist mal etwas anderes, als das, was wir sonst im normalen Sportunter­richt machen“, sagt Fin (9). Sportlehre­rin Uta Blome-Bastigkeit von der Grundschul­e Am Neandertal lobt die gute Zusammenar­beit mit dem Berufskoll­eg. „Der regelmäßig­e Austausch und die Aktionen haben sich bewährt und beide Schulen profitiere­n davon.“

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RP-FOTO: DIETRICH JANICKI Einen Bewegungs- und Geschickli­chkeitspar­cours hatten die Berufsschü­ler in der Turnhalle an der Flurstraße aufgebaut.

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