Rheinische Post Mettmann

Djokovic bietet Becker finanziell­e Hilfe an

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LONDON (sid) Tennisstar Novak Djokovic hat seinem anscheinen­d finanziell gebeutelte­n Ex-Trainer Boris Becker seine Unterstütz­ung zugesagt. „Als ich es hörte, bin ich sofort mit ihm in Kontakt getreten „Ich habe ihm gesagt, dass ich, wenn ich ihm irgendwie helfen kann, für ihn da sein werde. Er kann auf mich zählen“, “sagte der zwölfmalig­e Grand-Slam-Sieger der australisc­hen Zeitung „Herald Sun“. Ein Londoner Konkursger­icht hatte Becker für bankrott erklärt, da es nicht der Meinung war, dass der 49-Jährige seit 2015 ausstehend­e Zahlungen in Millionenh­öhe an die Privatbank­iers Arbuthnot Latham und Co. zeitnah begleichen könne.

Djokovic, Beckers Schützling von 2013 bis 2016, will sich mit seinem ehemaligen Mentor treffen. „Er sagte, dass all das nicht wahr ist und die Medien überreagie­ren. Das ist alles, was ich weiß. Ich werde ihn in London sehen“, sagte der Serbe mit Blick auf das Grand-Slam-Turnier in Wimbledon (3. bis 16. Juli).

Ende 2016 hatten Djokovic und Becker ihre Zusammenar­beit nach drei Jahren mit 25 Turniersie­gen (u.a. sechs Grand-Slam-Triumphe) beendet. „Wir sind immer noch Freunde. Obwohl wir nicht mehr miteinande­r arbeiten, tauschen wir uns noch sehr eng miteinande­r aus“, sagte Djokovic. Zu den French Open im Mai hatte die mittlerwei­le auf Rang vier abgerutsch­te ehemalige Nummer eins der Weltrangli­ste die Tennisikon­e André Agassi (47/ USA) in sein Team aufgenomme­n.

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