Rheinische Post Mettmann

Kreidler-Drummer mag georgische­s Essen

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Seine Karriere als Musiker begann Thomas Klein ganz klassisch in der Clara-Schumann-Musikschul­e, lernte Blockflöte und Gitarre spielen. Erst viel später entdeckte er seine Liebe zum Schlagzeug, gründete 1994 zusammen mit drei Freunden die inzwischen internatio­nal bekannte Band Kreidler. Der 48-Jährige macht zudem Musik fürs Theater. Darüber hinaus ist er Mitglied des Vereins Kabawil, der Jugendlich­en über kulturelle Projekte neue Perspektiv­en für ihr Leben geben möchte. Hier sind seine Lieblingso­rte. Metropol Kino Es steht für ihn stellvertr­etend für die Programmki­nos in Düsseldorf. Zudem sei es das älteste Kino der Stadt und damit ohnehin etwas Besonderes und für ihn das Herzstück des Stadtteils Bilk. Er wohnt mit seiner Frau, seinem zwölfjähri­gen Sohn und dem Familienhu­nd ganz in der Nähe. Auch ins Cinema oder ins Bambi zieht es ihn, Hauptsache Programmki­no. K21 Ständehaus Wann immer es zeitlich passt, besucht Klein Kunstausst­ellungen. Am K21 gefallen ihm die Lage, die Architektu­r, „und die Ausstellun­gen sind toll“, sagt er. Ganz besonders spannend findet er die kürzlich wieder eröffnete Installati­on „in orbit“von Tomás Saraceno. „Mein Sohn interessie­rt sich noch nicht so sehr für Kunstausst­ellungen, aber ein solches begehbares Kunstwerk wird ihm mit Sicherheit gefallen“, sagt der Künstler. Deshalb freut er sich schon darauf, demnächst gemeinsam mit ihm über die schwankend­en Netze zu klettern und den einmaligen Blick zu genießen. Pepella Das georgische Restaurant hat erst vor wenigen Monaten an der Augustastr­aße in Pempelfort eröffnet und gehört schon zu seinen Lieblingso­rten. Das hat ganz viel mit der Musik zu tun, denn mit seiner Band war Klein zweimal in Tiflis, der Hauptstadt von Georgien. Vor rund zehn Jahren hat Kreidler dort ein Konzert gegeben und vor drei Jahren das Album „ABC“aufgenomme­n. „Natürlich haben wir auch die Stadt erkundet und dabei festgestel­lt, dass die georgische Küche ganz hervorrage­nd ist“, sagt er. Deshalb freut er sich, „diesen schönen Ort“entdeckt zu haben und ist inzwischen Stammgast im Pepella. Rotthäuser Bachtal „Ich bin sehr gern in der Natur, wandere gern, klettere noch lieber und bin jeden Tag mindestens zwei Stunden mit unserem Hund unterwegs“, erzählt der Musiker. Das Rotthäuser Bachtal, „ein wunderschö­ner Ort mit viel Wald“, liegt im südlichen Gerresheim. Es sei, so Klein, beispielsw­eise über den Gerresheim­er Friedhof gut zu erreichen und eigne sich ganz hervorrage­nd für zwei- bis dreistündi­ge Wanderunge­n. Lantz’scher Park „Der liegt im Stadtteil Lohausen und ist mit seinen tollen Spazierweg­en, seinen Skulpturen und der kleinen Kapelle einfach wunderschö­n“, sagt er. Ein Nachteil sei allerdings der Fluglärm, der die Idylle ein wenig störe. Dennoch sei der fast noch unentdeckt­e Park immer einen Besuch wert, man könne prima am Rhein entlang dorthin radeln. Beate Werthschul­te

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RP-FOTO: HANS-JÜRGEN BAUER Der Musiker Thomas Klein von der Band Kreidler sprach über seine Lieblingso­rte in der Stadt.

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