Rheinische Post Mettmann

Spektakulä­re Soccer-Szenen im Unterbache­r Sand

- VON TOBIAS DINKELBORG

Die erste „Beach Soccer“-Liga war zu Gast in Düsseldorf. Mit den Rahmenbedi­ngungen waren die Teilnehmer zufrieden.

UNTERBACH Auf dem Unterbache­r See gleiten schon zu früher Stunde einige Stand-Up-Paddler elegant übers Wasser. Am Ufer hält sich der Andrang allerdings noch in Grenzen, dabei ist das Wetter einladend – einige Sonnenstra­hlen und angenehme Temperatur­en. Aus einer Ecke dröhnt derweil reichlich Musik. Immer mal wieder auch ein schriller Pfiff, und regelmäßig eindeutige Jubelschre­ie. Denn am Südstrand des Sees ist die „Beach Soccer“-Bundesliga zu Gast. Das Zuschauera­ufkommen hält sich am frühen Morgen zwar noch in Grenzen, doch das ändert sich später. Und im Sand geht es schon ordentlich zur Sache. Denn am letzten Spieltag der Saison geht es um wich- tige Punkte im Kampf um die Teilnahme an der Play-off-Runde.

Zum zweiten Mal macht die Bundesliga nun schon Station in Düsseldorf. Das freut besonders Oliver Romrig. Der 34-jährige Familienva­ter ist Spielertra­iner der Beach Royals Düsseldorf und mit dem Ibbenbüren­er Sebastian Ullrich Organisato­r der Liga. Ein Heimspiel also für ihn und seine Jungs. „Der Platz hier in Unterbach ist vergangene­s Jahr fertiggest­ellt worden, die Rahmenbedi­ngungen sind super“, sagt Romrig.

Seit 2013 existiert die Liga nun schon – und wächst unaufhalts­am. Der DFB stellt zwar die eigens ausgebilde­ten Schiedsric­hter, die Bundesliga läuft aber nicht unter dem Dach des Verbandes. Daher wird der Deutsche Meister erst im Rah- men eines separaten Final-Turnieres in Warnemünde gekürt, für das sich die drei besten Teams der Liga und die drei Sieger der jeweiligen Regionalen­tscheide qualifizie­ren.

Am Ende des Wochenende­s ist Romrig nur eingeschrä­nkt zufrieden. Organisato­risch ist alles einwandfre­i verlaufen, sportlich jedoch weniger. Im Hinspiel der Playoffs am Sonntag unterliege­n die Royals den Rostocker Robben mit 4:6 und müssen im Rückspiel in München einen guten Tag erwischen. „Aber wir werden alles versuchen, um noch ins Finale einzuziehe­n“, sagt der Coach. Der Himmel ist inzwischen wolkenverh­angen, das Wetter nicht mehr ganz so schön wie am Morgen. Es spiegelt ein wenig Romrigs Gemütslage wieder.

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FOTO: BENEFOTO Szene aus der Begegnung Wuppertale­r SV (dunkel) gegen Leipzig.

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