Ausgewählt von Brigitte Pavetic
dem generellen Umgang mit anderen reflektiert. Sie selbst sei vorher „sehr blockiert“gewesen, gesteht sie, das habe sich durch das Schreiben des Buches aber geändert. Nun hofft sie, dass ihr Werk auch ihren Lesern helfen kann. Geschrieben hat sie übrigens nicht im Nachhinein, sondern immer direkt frisch nach den Dates, „deshalb wusste ich auch nicht, wie das Buch ausgeht und wo es mich hinbringt. Das war schon spannend“, sagt sie lachend. Sie lacht generell recht viel. Die gelernte Eventmanagerin hätte sich noch vor ein paar Jahren nicht vorstellen können, in der Öffentlichkeit über ihr Leben zu sprechen, geschweige denn, ein Buch darüber zu schreiben. „Ich habe selten bis nie etwas auf Facebook geteilt, und bei Whatsapp war ich lange auch nicht“, sagt sie. „Jetzt fühle ich mich schon ein bisschen wie auf dem Präsentierteller.“Vom „Phänomen Whatsapp“, „Generation Textnachrichten“und was sich dadurch für sie in der Liebe verändert hat, schreibt sie auch. Durch diese Dienste gäbe es viele Missverständnisse und Kommunikationsprobleme. Das ist auch das Hauptthema in ihrem bereits im Dezember veröffentlichten Buch „Ruf doch mal an, Mann!: Mysterium Kommu- nikation“. Vorgestellt hat sie ihr neues Buch zunächst auf Mallorca. Es sei nun mal die Single-Insel, ein geeigneter Ort also, um ein Buch über das Single-Leben zu präsentieren, wie sie keck bemerkt. In Düsseldorf las sie in der Bar der Spoerl Fabrik in Pempelfort. Bei der anschließenden Diskussion, bei der sie Tipps zur Partnersuche gab und Fragen der Zuhörer beantwortete, war sie besonders erstaunt und positiv überrascht, dass die Hälfte der Anwesenden Männer waren. Die interessierte besonders die Frage, weshalb es so viele Frauen eigentlich immer auf die „Bad Boys“abgesehen haben. Julietta C. Bandel