Rheinische Post Mettmann

Das neue Lido im Malkasten lud zum Probekoste­n

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(bpa) Der Malkasten sei ein Ort mit einer gewaltigen Geschichte, und er wolle diese Geschichte fortschrei­ben, sagte Robertino Wild, der gestern das Restaurant und die Bar Lido im Malkasten offiziell eröffnete. Beste Produkte und einfache Gerichte in handwerkli­ch sauberer Zubereitun­g verspricht er. Ihm zur Seite steht Florian Ohlmann, Chef de Cuisine der Lido-Gruppe, der eine Kostprobe seines Könnens gab. Er wolle kein Chichi, betonte Wild bei der Vorstellun­g seines kulinarisc­hen Angebotes. Im Malkasten eröffnete er sein drittes Lido-Restaurant in Düsseldorf. Rosemarie Trockel, mit der er befreundet ist, steuerte gut 60 Kunstwerke bei, die die Wände zieren, sowie einen ausdruckss­tarken Teppich – eben ein Kunstwerk auf dem Boden. Der Hausherr gibt Entwarnung: Das edle Stück mit psychedeli­schem Charme wurde mit speziellem Garn in zwölf Farben in England gewebt, ist extrem haltbar und sogar waschbar. Seine gastronomi­sche Karriere sei sozusagen eine Erblast, wie Wild beschreibt, der als Automobilz­ulieferer mit seiner Firma Capricorn das große Geld verdient. „Meiner Mutter habe ich aber versproche­n, mit der Gastronomi­e weiterzuma­chen. Und das tue ist.“Die legte in den 1960er Jahren den Grundstein für die Lido-Dynastie, und auch heute noch betreibt sie die Eisdiele in Kaiserswer­th. Trotz seines Erfolges gibt sich Wild extrem bodenständ­ig, wissend von der Doktrin der Machbarkei­t. Sein Lebensmott­o lautet: „So gut es eben geht.“

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RP-FOTO: BPA Florian Ohlmann (l.) und Robertino Wild

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