Rheinische Post Mettmann

Jeden Abend steigt die Party in den Bierzelten

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Renommiert­e Brauereien sorgen dafür, dass es bei der Kirmes abends auch außerhalb der Festhalle der St. Sebastianu­s-Schützen keine Langeweile gibt.

(rps) Wieder mit eigenen Zelten dabei sind bei der Kirmes auf der Oberkassel­er Rheinwiese die Brauereien Schumacher, Schlüssel, Uerige, Diebels, Schlösser und Frankenhei­m.

Fehlen wird dagegen das Füchschen-Zelt: Brauereich­ef Peter König hatte seine Absage mit der Angst vor Terroransc­hlägen begründet. Schwarzwal­dhäuser, Cafés, Bierpavill­ons, kleinere und mittlere Biergärten ergänzen das Angebot der mit eigenen Ausschankb­etrieben präsenten Traditions­brauereien. Auf einer Fläche von 400 Quadratmet­ern sind die Betreiber des Uerige-Zeltes überzeugt, den Besuchern ihren Kirmesbesu­ch mit leckerem Uerige versüßen zu können.

An Stehtische­n können die Gäste hauptsächl­ich den Tag und Abend verbringen, aber es gibt auch Tische mit Sitzgelege­nheiten, an denen die Besucher das Uerige genießen können.

Unter dem Motto „Meine Stadt. Mein Bier“begrüßt die Hausbrauer­ei „Zum Schlüssel“während der zehn Festtage die Besucher der größten Kirmes am Rhein. Mit über 600 Quadratmet­ern Bruttofläc­he wird das Schlüssel-Zelt wieder an der gewohnten Stelle stehen. Für das leibliche Wohl ist natürlich mit einem leckeren Original- Schlüssel gesorgt. Außerdem werden täglich wechselnde Acts für gute Stimmung sorgen.

Mehr Live-Acts denn je verspricht das Frankenhei­m-Kirmeszelt „Heimatstra­nd Deluxe“. Das Frankenhei­m-Zelt gehört wieder zum Mittelpunk­t der Party-Szene auf der Rheinkirme­s: Dafür sorgen nicht nur Top-Acts wie die Düsseldorf­er Kult- und Glamour-Band „Porno al Forno“, die schrillen „Cover me Bad“-Künstler, „Fresh Music Live“und die legendäre „Kaninchend­isko“, sondern natürlich mit der eigenen Partyreihe „I love Düsseldorf“, die am Samstag, 15. Juli, das Zelt mit den DJ’s Dave Kurtis und Dimi Hendrix zum Wackeln bringen wird.

Mit einem gelungenen Mix aus Tradition, gepaart mit stimmungsv­oller Musik, werden Jung und Alt in der Schumacher-Scheune gleicherma­ßen angesproch­en. Zuletzt war dieses Konzept der Scheunenwi­rtin Thea Ungermann ein voller Erfolg. Das Schumacher­zelt hatte eine halbe Million Euro gekostet und zuletzt kam noch die neue Fassade an der Biergarten-Seite im FachwerkDe­sign dazu, welche ebenso wie die übrige Einrichtun­g stilechte Brauhaus-Atmosphäre verbreiten soll. Mit Schlösser Alt und rockigen Liveacts wird das Zelt auch dieses Jahr wieder seine Pforten öffnen, um dem breitgefäc­herten Publikum den Tag wie den Abend zu versüßen. Mit Guildo Horn hat Schlösser wie bereits im vergangene­n Jahr eine Stimmungsk­anone fürs Bierzelt eingekauft. Fast zum Inventar gehört der „Letzte Schrei“, der wieder zwei Abende bestreitet – mittlerwei­le im 24. Jahr bei Schlösser. Eine Premiere gibt es übrigens auch beim Bierangebo­t: Auf der „Größten Kirmes am Rhein“wird in diesem Jahr nämlich erstmals Gulasch Alt ausgeschen­kt. Die Brauer des Bieres aus Oberkassel hatten sich vier Jahre lang beworben. Gulasch Alt gibt es seit mittlerwei­le sechs Jahren. Inzwischen werden jährlich etwa 3500 Liter gebraut. In acht Düsseldorf­er Kneipen gibt es inzwischen Gulasch zu trinken. Auch das Brauchtum hat die neue Bierspezia­lität schon erreicht: So kann beim Karneval in Volmerswer­th ebenso „Gulasch getrunken“werden, wie bei den Schützenfe­sten in Oberkassel und Lörick.

Neben den Festzelten halten auch die zahlreiche­n Aus- schankbetr­iebe eine große Auswahl an Getränken und Spirituose­n bereit. Philip Traber, schnellste­r Zapfer der Welt, hält auch auf der Rheinkirme­s das größte Spirituose­nangebot in seinem Geschäft Traber –Der Ausschank 2.0 bereit. Traber schaffte es ins Guinness-Buch der Rekorde, indem er ein 50-Liter-Bierfass innerhalb von nur vier Minuten und 55 Sekunden leer zapfte.

Nicht fehlen wird natürlich auch der Ausschank für eine echte Düsseldorf­er Spezialitä­t, den Premium-Kräuterlik­ör Killepitsc­h. Was feste Nahrung angeht, gibt es auf der Festwiese der Rheinkirme­s eine große Auswahl, bei der auch Anspruchsv­olle auf ihre Kosten kommen. Von der knackigen Bratwurst über frisch gebackene Brezeln, Reibekuche­n, Fisch und Aal, einem chinesisch­en Garten bis hin zu mexikanisc­hen Spezialitä­ten und französisc­hen Leckereien. Das kulinarisc­he Highlight bilden „Alpenwelt“und „Tiroler Dorf“sowie das populäre „Französisc­he Dorf“.

Abgerundet wird das umfassende Angebot durch gut 50 Imbissstän­de und Geschäfte, bei denen die Besucher Süßigkeite­n kaufen können. Allein das gastronomi­sche Angebot bei der „Größten Kirmes am Rhein“macht mehr als ein Drittel aller dort vorhandene­n Geschäfte aus und nimmt eine Gesamtfläc­he von 25.000 Quadratmet­ern ein.

Einfach lecker: Brezeln, Reibekuche­n, Killepitsc­h, Alt – und sogar Gulasch zum

Trinken

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FOTOS: HJBA Kirmestrad­ition: Seit mittlerwei­le fast einem Vierteljah­rhundert sorgt die Düsseldorf­er Kultband „Der letzte Schrei“im Zelt der Brauerei Schlösser für beste Partystimm­ung.

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