Rheinische Post Mettmann

Erkrather Narren haben neues Motto

- VON THOMAS PETER

Wolfgang Scheurer, Präsident der Letzten Hänger, hat dieses Jahr viel zu feiern: 55 Jahre als Karnevalis­t, 55 Jahre „Die Letzten Hänger“und der 66. Geburtstag am 26. November. Und Prinz ist er auch noch.

ERKRATH Alle Vorbereitu­ngen sind getroffen, die Session 2017/18 kann kommen. Bei den „Letzten Hängern“ist mit der Mottoverkü­ndung auch eine der letzten Entscheidu­ngen gefallen. Präsident Wolfgang Scheurer freut sich auf eine Session, die gerade ihm in dreifacher Funktion einiges abverlange­n wird. Persönlich gibt es zu feiern: 55 Jahre als Karnevalis­t, 55 Jahre „Die Letzten Hänger“und der 66. Geburtstag am 26. November. Wenn da mal nicht einem das Karnevals-Gen in die Wiege gelegt wurde.

Das Motto für die kommende Session lautet: „Jeck lott jonn“, zu deutsch: „Karnevalis­t, lass uns beginnen“. Die Jury aus Wolfgang Scheurer, seiner Frau Christiane sowie Peter Müller und Beate BessothMül­ler hat den Vorschlag des Kaarsters Cisco Steward aus 38 Einsendung­en ausgewählt.

„So schnell waren wir uns selten einig“sagt Scheurer. Unabhängig voneinande­r hätten alle vier spontan dieses kurze, prägnante Motto favorisier­t. „Ich finde so kurze Motti eh besser“meint Scheurer. Wie es Tradition ist, wurde das neue Motto beim Sommerstam­mtisch der Letzten Hänger in „Stefans Restaurant“in Alt-Erkrath vorgestell­t. Dort wird man sich noch einmal

treffen, wenn am 24. November der Jubiläums-Orden enthüllt wird.

Auch die weiteren wichtigste­n Termine der Session stehen. Am 11.11. erfolgt natürlich das Hoppeditz-Erwachen, diesmal unter der Markthalle statt im Kurhaus. „Da ist einfach mehr los“erklärt Wolfgang Scheurer den Ortswechse­l. Der Hoppeditz, das ist seit acht Jahren Scheurer persönlich. Diese Rolle ließ er sich auch nicht nehmen, als feststand, dass er und seine Frau das neue Prinzenpaa­r für die Stadt Erkrath werden würden. Letztere Entscheidu­ng ist spontan gefallen. Scheurer habe vor einer schweren Operation mit seiner Frau vereinbart: „Wenn ich gesund aufwache, dann machen wir das“. Und so kam es zum Glück.

Nun ist Wolfgang Scheurer also in einer Dreifach-Rolle unterwegs, als Präsident der Letzten Hänger, Hoppeditz und Erkrather Prinz. Er werde deshalb etwas kürzer treten und nicht ganz so viele Termine wahrnehmen, wie das Vorgänger-Prinzenpaa­r Heide und Franz in 2016/ 17, erklärt Scheurer. Die Amtsein- führung als Prinz wird am 25. November wieder in der Realschule Erkrath stattfinde­n. Weiter geht es in der heißen Phase des Karnevals im Februar, mit Biwak und Umzug durch Alt-Erkrath am 3. und dem großen Klüngelbal­l am 10. Februar. Das Programm steht, hindurch führen wird wieder Gabi Bunk, vormalige Präsidenti­n der Letzten Hänger. Neu ist im kommenden Jahr der Seniorenna­chmittag im JoachimNea­nder-Haus. der am 13. Februar stattfinde­n wird. „Das ist eine Sondervera­nstaltung, die Pfarrer Gisela Kuhn und Günter Ernst werden beide in der Bütt stehen“, freut sich Scheurer jetzt schon.

Der erste Termin ist aber schon im Sommer: Am ersten Augustwoch­enende werden die Letzten Hänger beim Sommerfest der Ercroder Jonges auf Haus Brück mithelfen. Insgesamt also viel zu tun für Wolfgang Scheurer und seine Mitstreite­r.

„Das Organisier­en habe ich im Schützenve­rein gelernt“, erklärt Scheurer angesichts staunender Blicke.

Na dann lott jonn, Jeck!

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DIETRICH JANICKI ?? Wolfgang Scheuerer lässt in dieser Session richtig krachen. Auch 38 Einsendung­en gewann dieser Vorschlag.
RP-FOTO: DIETRICH JANICKI Wolfgang Scheuerer lässt in dieser Session richtig krachen. Auch 38 Einsendung­en gewann dieser Vorschlag.

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