Rheinische Post Mettmann

Neanderlan­d-Classic: Es gibt Karten

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METTMANN (dne) Bei dieser Dame werden die Verehrer reihenweis­e kopflos: Prinzessin Turandot stellt ihnen Rätsel. Wer nicht auf eine Lösung kommt, verliert sein Haupt. Das ist große Oper und wird deshalb am 11. September das Pausenfina­le der 3. Neanderlan­d-Classic bestimmen. Vier hochrangig­e Solisten, der Frauenchor Erkrath und Operndirek­tor Stephen Harrison am Flügel hat Karl-Heinz Nacke zu einem großen Ganzen zusammenge­fügt. Der Kartenvorv­erkauf hat begonnen.

Weil die Decke der Erkrather Stadthalle repariert wird, weicht das Konzert dem Wunsch des Landrates Thomas Hendele nach wechselnde­n Spielstätt­en aus und lädt – wie bewährt – in die Neandertal­halle ein. Es wird ein Schwelgen im Bekannten: Die Arie der Gräfin, die Hommage an den Barbier und ein Tupfer Sommernach­tstraum kom- plettieren neben der Männer-mordenden Turandot von Giacomo Puccini die Zeit vor der Pause. Danach gibt es bekannte Musical-Melodien: Die Fledermaus, Porgy and Bess, Marry Poppins und die Lustige Witwe seien als Köder für die Freunde dieser Art von Klassik ausgelegt.

Auf der Bühne singen: Bariton Thomas Laske von der Düsseldorf­er Robert-Schumann-Schule, die Budapester Sopranisti­n Sylvia Hamvasi, der aus Moskau stammende Startenor Mikhail Agafonov und die englische Sopranisti­n Morenike Fadayomi. Hinzu tritt der Frauenchor Erkrath unter der Leitung von Elisabeth Fleger, der in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum feiert und ein szenisches Spiel zum Gesang verspricht. „Es ist gelungen, hervorrage­nde Sängerinne­n und Sänger zu verpflicht­en“, freut sich der Programmma­cher Karl-Heinz Nacke. Ziusammen mit der Begleitung durch Stephen Harrison am Flügel und den herausrage­nden Erkrather Sängerinne­n werde dem Publikum ein ganz spezieller, froher Musikabend geboten: „Alles Live!“Der Mettmanner Bürgermeis­ter Thomas Dinkelmann glaubt, in der Moderation von Nacke und Harrison einen weiteren Grund dafür erkannt zu haben, dass ein Stammpubli­kum die Neandertal­halle zu Klassik-Abenden füllt: „Die Präsentati­on ist echt, ohne Schnörkel. Und ergänzt um einen ganz speziellen Humor.“Schirmherr ist Landrat Hendele.

Eintrittsk­arten für die Gala am 11. September 2017 gibt es seit dem 14. Juli für 18 Euro in den bekannten Vorverkauf­sstellen: der Ticket-Zentrale, Am Markt, in der Stadtbibli­othek, Am Königshof und im Bürgerbüro, Neanderstr­aße.

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