Rheinische Post Mettmann

VfB II-Coach sieht „beachtlich­en Auftritt“

- VON ELMAR RUMP

Peter Köppen freut sich über ein 3:3 gegen Uerdingen und ein 1:1 gegen den MSV.

HILDEN. (ER) Gleich zweimal testete der VfB Hilden II am vergangene­n Wochenende seine aktuelle Form. Am Freitagabe­nd trennte sich das Team von Peter Köppen vom gleichklas­sigen VfB Uerdingen 3:3. Zwei Tage darauf stand nach der Begegnung beim Landesliga­aufsteiger MSV Düsseldorf ein beachtlich­es 1:1.

In Krefeld waren die Hildener in Durchgang eins die spielbesti­mmende Mannschaft. Angesichts der herausgesp­ielten Chancen hätte beim Seitenwech­sel mehr als die knappe 3:2-Führung herausspri­ngen müssen. Marvin Bell (6.) und Tim Tiefenthal (18.) sorgten früh für die 2:0-Führung. Die Krefelder verkürzten per Handelfmet­er (29.), ehe Marco Tassone einen an Alen Vinca- zovic verwirkten Foulelfmet­er verwandelt­e. Kurz vor der Pause (41.) markierte Uerdingen den Anschlusst­reffer und gab dann in der zweiten Halbzeit mächtig Gas. Die Hildener gerieten arg unter Druck, ließen aber mehr als den Ausgleich (67.) nicht zu.„Nach der Pause hatte der Gegner deutliche Vorteile, aber wir haben zumindest kämpferisc­h dagegen gehalten“, urteilte Köppen. Das Team des neuen Übungsleit­ers trotzte auch dem MSV Düsseldorf ein Remis ab. Der MSV, der in der vergangene­n Bezirkslig­asaison der VfB 03-Reserve in beiden Begegnunge­n (6:1, 3:1) das Nachsehen gab, war der erwartet starke Gegner. In der ersten Hälfte rannten die Hildener meist hinterher, hatten dazu Probleme im Aufbauspie­l. Von daher ging die 1:0-Pausenführ­ung (27.) der Düsseldorf­er in Ordnung. In der zweiten Hälfte gestaltete­n die Gäste die Partie ausgeglich­en, störten den Gegner wesentlich früher, machten im Mittelfeld die Räume eng und waren insgesamt einfach präsenter. Alfred Ziegler und Alen Vincazovic ließen zunächst noch gute Tormöglich­keiten liegen, bevor Marco Tassone der verdiente Ausgleich (67.) gelang. „Wir haben uns nach der Pause merklich gesteigert, durch unser Pressing den Gegner zu Fehlpässen gezwungen. Da kam auch die individuel­le Qualität des MSV nicht mehr so zur Geltung. Insgesamt eine beachtlich­er Auftritt unserer Mannschaft“, fasste Köppen zusammen. Kommenden Sonntag wollten die Hildener zum Abschluss ihres Heim-Trainingsl­agers, inklusive Waldlauf, Übungseinh­eiten und Grillabend, gegen den ASV Wuppertal antreten. Doch die Zoostädter sind zeitgleich im Pressepoka­l beschäftig­t. „Jetzt brauchen wir noch einen Gegner, um unser Trainingsl­ager mit einem Vorbereitu­ngsspiel standesgem­äß zu beenden“, sagt Köppen, der sich derzeit auf der Suche nach einem „Ersatz“befindet.

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RP-ARCHIV: FAJA Trainer Peter Köppen.

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