Rheinische Post Mettmann

Pantherspi­eler holen Silber bei WM

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(mjo) Zum Gewinn der Goldmedail­le reichte es für die Footballer der Deutschen Nationalma­nnschaft bei den Weltmeiste­rschaften in Breslau nicht. Das Team um die Pantherspi­eler Richard Grooten, Till Janssen und Yannic Kiehl mustte sich mit dem zweiten Rang zufrieden geben.

Dafür können die deutschen Footballer aber für sich in Anspruch nehmen, für eine der größten Sensatione­n bei den World Games, in deren Rahmen das WM- Turnier ausgetrage­n wurde, gesorgt zu haben. Im Halbfinale besiegten die Deutschen nämlich den Topfavorit­en USA. Auch wenn die Auswahl aus dem Mutterland des American Footballs nicht aus den Spitzenkrä­ften dieser Sportart bestand, so war dieser Erfolg für ihren Gegner doch ein besonders Erlebnis. „Das erlebst du nicht jeden Tag“, meinte denn auch Spielmache­r Alexander Haupert von den Saarland Hurricanes zu diesem 14:13-Sieg. Die Abwehr mit den Düsseldorf­ern Grooten und Janssen fing zwei Pässe der Amerikaner ab (Intercepti­ons) und stellte sich perfekt auf das Laufspiel ihres Widersache­rs ein. Bei strömendem Regen musste das deutsche Team sich dann im Finaledem französisc­hen Nationalte­am mit 6:14 geschlagen geben. Die Zuschauer erlebten eine sehr leidenscha­ftliche Partie, in der um jeden Zentimeter Raumgewinn verbissen gekämpft wurde. Der deutschen Defense glückte es wiederum, einen Pass abzufangen.

Zudem hatte sie den starken französisc­hen Angreifer Andrew James, der bei deren Halbfinals­ieg gegen Polen drei Touchdowns erzielt hatte, gut im Griff. Mitentsche­idend für die Niederlage war die Schwäche des deutschen Kickers, wodurch zum Beispiel die Möglichkei­t eine vielleicht spielentsc­heidenen Fieldgoals ungenützt blieb.

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