Rheinische Post Mettmann

Fitnesstra­iner Jonen gibt Vollgas

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Von niemandem abhängig sein und seine eigenen Entscheidu­ngen treffen: Das wollte Personal-Trainer Marc-Alexander Jonen, als er sein erstes Studio in Düsseldorf eröffnete. Inzwischen betreibt er eines von Deutschlan­ds größten Personal-TrainingSt­udios – im Herzen von Düsseldorf an der Kreuzstraß­e. Alles, was hier steht, hat er sich selbst aufgebaut. „Der einzige Investor bin ich, aber natürlich kann man solche Kräfte nur entwickeln, wenn viele Menschen mitarbeite­n, die daran glauben“, sagt der 41-Jährige. Er hat viele Kooperatio­nspartner gefunden, die sich mit seinem Konzept und dem Studio identifizi­eren, da sie selbst dort trainieren. Das Persönlich­e ist Jonen in seinem Studio wichtig: „Da, wo die Menschen sich wohlfühlen, trainieren sie auch gerne. Nur so erzielen sie extreme Erfolge.“Es gehe um mehr als nur Training, sagt Jonen. Ein Ernährungs­coach ergänzt das Trainingsp­rogramm – „damit kann man extreme Körpererfo­lge erzielen“. Und verschiede­ne Events wie zum Beispiel Fotoausste­llungen bringen die Sportler abseits der Trainingsb­ank in Kontakt. Bei Jonen Sports trainieren auch populäre Herrschaft­en: Comedian Dieter Nuhr vertraut ihm seine Muskeln an, die fotografie­rende Weltenbumm­lerin Elle Pouchet und auch die durch ihre fragwürdig­e RippenOP noch mehr erschlankt­e Sophia Wollershei­m. Jonen macht Models fit, Playmates, Top-Manager, hochrangig­e Vorstände, und wenn Valerie Campbell – die Mutter von Supermodel Naomi – mal wieder in der Landeshaup­tstadt ist, kommt sie zum ihm. Ihr und auch vielen anderen Körperbewu­ssten gefalle vor allem die neue Trainingsf­orm der Ganz-Körper-Elektrosti­mulation, sagt Jonen. Sein Job verlangt einen hohen Einsatz: Er arbeitet oft sieben Tage in der Woche, auch Zuhause bei den Kunden, und dementspre­chend trainiert sieht er selbst aus. „Ich stehe schon mal Sonntagmor­gen um acht Uhr auf der Matte“, sagt der Trainer und lacht. Von seinem Arbeitsall­tag kann er sich am besten mit seiner Familie erholen. „Kinder sind das Schönste und Wichtigste, was es gibt. Man lernt, sich selbst nicht so wichtig zu nehmen und steckt gerne zurück“, sagt Jonen, der vor einem Jahr Vater einer Tochter wurde. Seither wächst der Wunsch, etwas zu schaffen, was Bestand hat. Und Reisen entspannt ihn. Auf seinen Touren haben ihn die ägyptische­n Tempelanla­gen besonders beeindruck­t: „Etwas von Dauer. Das finde ich hochintere­ssant.“Jonen will sich immer weiterentw­ickeln: „Stillstand ist Rückschrit­t“, ist er sich sicher. Demnächst kommt ein weiteres Studio dazu. Zudem entwickelt­e er eine eigene Fitness-Praline – mit besonders vielen Proteinen: „Der Champagner unter den Proseccos“, scherzt er. „Man will großen Genuss, aber dabei trotzdem sexy sein.“Bei allen neuen Projekten bleibt er aber auch selbstkrit­isch. Sonst könne man sich gar nicht weiterentw­ickeln. Und die Arbeit mit den Menschen motiviert ihn jeden Tag. „Es ist der größte Luxus, jeden Tag das zu machen, was ich liebe: Menschen mit Bewegung zum Erfolg zu bringen und dabei Spaß zu haben.“Julia Rieger

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RP-FOTO: ANNE ORTHEN Der extrem durchtrain­ierte Marc-Alexander Jonen will anderen Menschen ein Fitness-Vorbild sein.

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