Rheinische Post Mettmann

„Brückenfes­t“der Ercroder Jonges war ein Erfolg

- VON THOMAS PETER

Das Wetter spielte am Samstag zunächst nicht mit. Doch am Nachmittag kamen zahlreiche Gäste zum Haus Brück.

ERKRATH Das erste „Brückenfes­t“der Ercroder Jonges wurde am Ende doch noch ein Erfolg. Zwei Tage lang feierten Erkrather und Unterbache­r in historisch­er Kulisse auf Gut Haus Brück unter der Autobahnbr­ücke.

Am Samstagmor­gen hatte es noch nicht so gut ausgesehen: den ganzen Vormittag regnete es in Strömen. Doch pünktlich zum Beginn um 13 Uhr hörte der Niederschl­ag auf. Nach und nach kamen immer mehr Gäste, die noch den richtigen Zeitpunkt abgewartet hatten. Dann wurde es ein fröhliches Miteinande­r, in dem man sich auch durch einen weiteren kurzen Schauer gegen 17 Uhr nicht mehr stören ließ. Es wurde einiges geboten, denn die Ercroder Jonges bekamen Unterstütz­ung von vielen befreundet­en Vereinen. Die „Letzten Hänger“beteiligte­n sich mit einem gut sortierten Kuchen-Stand und verkauften diverse Sorten selbstgema­chter Marmelade. Auch die Konkurrenz von der Großen Erkrather KG war vertreten, Dirk Hanten stellte den Jonges seine Grillanlag­e zur Verfügung und bei den Pfadfinder­n konnten die Kinder Stockbrote backen. Der benachbart­e Reiterhof bot von 15 bis 17 Uhr Ponyreiten gegen nur drei Wertmarken an.

Für die musikalisc­he Untermalun­g war DJ Thorsten Classe verantwort­lich, den man eigentlich auf fast jedem Fest in Erkrath trifft. Er hat das nötige technische Equipment und außerdem ein gutes Händchen dafür, welche Musik zu welcher Zeit am besten passt.

Zwischendu­rch wurde auch live gespielt und gesungen, als „Cheep Charly & Friends“bekannte Klassiker mit provokant umgedichte­ten Texten präsentier­ten („Ein Joint, ein guter Joint...“).

Die zahlreiche­n Kinder interessie­rten sich mehr für die vier Hüpfburgen und auch das Kinderschm­inken war mal wieder ein Selbstläuf­er.

Frank Schellhase, der Baas der Ercroder Jonges, dankte Grundbesit­zer Rolf Deuerlein dafür, dass dieser sein Haus Brück kostenlos zur Ver- fügung gestellt hatte. Wie wohl die meisten Gäste war auch Bürgermeis­ter Christoph Schultz zum ersten Mal auf Haus Brück.

„Ich finde es toll, dass die Jonges immer wieder neue Orte für ihre Feste suchen und uns so auch die Geschichte Erkraths näherbring­en“, sagte Schultz in seiner Eröffnungs­rede.

Es war nicht nur das erste Brückenfes­t, sondern auch das Jubiläumsf­est zu 35 Jahren Ercroder Jonges. Seit 1982 hält der Verein nun Heimat und Brauchtum hoch und verbindet sie mit der Moderne.

Vielen hat das Brückenfes­t so gut gefallen, dass man im nächsten Sommer nach Haus Brück zurückkehr­en will.

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RP-FOTO: STEPHAN KOEHLEN Die Dixielande­rs sorgten beim Jazzsommer für eine tolle Stimmung im Hochdahler Lokschuppe­n.
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RP-FOTO: DIETRICH JANICKI „Schlossher­r“Rolf Deuerlein (v.l.) mit Lebensgefä­hrtin Kirsten Verhardt und Baas Schellhase freuten sich über zahlreiche Besucher.

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