Rheinische Post Mettmann

FCW macht mit Heimsieg die Auftaktnie­derlage wett

- VON KLAUS MÜLLER

In der Partie gegen den TuS-Essen West führen ebnen zwei Elfmeter den Weg zum wichtigen 3:1-Erfolg.

1. FC Wülfrath – TuS Essen-West 3:1 (2:1). Den Fehlstart nach der 1:2Auftaktni­ederlage in Ronsdorf wettmachen – so lautete die Devise des Fußball-Bezirkslig­isten 1. FC Wülfrath. Nach dem 3:1-Erfolg über den Landesliga-Absteiger aus Essen ist das Vorhaben als gelungen zu betrachten. Michael Massenberg hatte sicherlich recht, wenn er nach dem Abpfiff von einem Arbeitssie­g sprach, denn nach einer guten ersten Halbzeit hatten die Gastgeber im zweiten Durchgang einige Problem mit den Gästen. „Insgesamt bin ich aber zufrieden mit dem Auftritt unseres Teams. Streckenwe­ise sahen wir gute Aktionen, die für die Zukunft hoffen lassen“, bemerkte der FCW-Vorsitzend­e.

Nachdem in den ersten zehn Minuten der TuS zunächst Vorteile hatte, nahmen die Wülfrather das Heft in die Hand und setzten die Abwehr der Essener unter Druck. Vor allem der lauf- und spielfreud­ige Neuzugang Som Essomé überzeugte im Angriff und stellte die Essener Abwehr vor Probleme. In der 26. Minute zeigte Schiedsric­hter Erkan Isik dann nach einer etwas unübersich­tlichen Aktion im TuS-Strafraum auf den Elfmeterpu­nkt – Proteste der Gäste gab es keine. Davide Mangia verwandelt­e den Strafstoß sicher. Zehn Minuten später der zu diesem Zeitpunkt etwas überrasche­nde Ausgleich. Nach einer langgezoge­nen Freistoßfl­anke war es Niklas Piljic, der am zögernden Torwart Damir Ivosevic vorbei den Ball im FCW-Gehäuse unterbrach­te. Fast im Gegenzug fiel jedoch die erneute Führung der Gastgeber durch Robin Fellgiebel, der zum 2:1 traf.

Nach dem Seitenwech­sel drängten die Fußballer des TuS EssenWest mächtig auf den Ausgleich. Der FCW hatte einige Probleme, diesem Druck standzuhal­ten, schaffte es aber letztlich doch, den Ball aus der Gefahrenzo­ne zu befördern. Zudem reagierte Torwart Damir Ivosevic bei einigen Schüssen der Gäste mit tollen Reflexen. Der FCW verlegte sich im zweiten Durchgang auf gelegentli­che Kon- ter, die zwar nicht ungefährli­ch waren, aber nicht zu den ganz klaren Möglichkei­ten führten.

In der Nachspielz­eit machten die Gastgeber dann den Deckel drauf, als Fatih Kurt per verwandelt­em Elfmeter der befreiende Treffer zum 3:1-Endstand gelang. „Die Essener hatte ich nicht so stark erwartet. Sie haben uns vor allem in der zweiten Halbzeit alles abverlangt. Letztlich bin ich aber der Auffassung, dass unser Sieg in Ordnung geht“, fasste Trainer Joachim Dünn die Begegnung zusammen.

1. FC Wülfrath: Ivosevic – Noll, Luvuezo, Guxha, Fellgiebel, Kizilarsla­n, Günes (65. Ilfrassen), Erciyes, Essomé (90. Sahin), Cakat (61. Kurt), Mangia.

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RP-FOTO: JANICKI Christian Luvuezo (r.) kam einen Schritt zu spät.

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