Rheinische Post Mettmann

ASV spielt endlich wieder zu Hause

- VON KLAUS MÜLLER RP-FOTO: ACHIM BLAZY

Die Mettmanner kehren am Sonntag auf den reparierte­n Kunstrasen auf der Anlage Auf dem Pfennig zurück. Zumindest ein Lichtblick für den Fußball-Landesligi­sten, der zurzeit auch noch mit großem Verletzung­spech kämpft.

ASV Mettmann – 1. FC Viersen. Was die Verantwort­lichen angesichts der vielen verletzung­sbedingten Ausfälle bereits befürchtet­en, ist eingetrete­n. Null Punkte und 3:9 Tore – so lautet die nicht zufriedens­tellende Bilanz nach den ersten beiden Spieltagen beim Mettmanner Fußball-Landesligi­sten. Jetzt gilt es am Sonntag gegen die ebenfalls mit zwei Niederlage­n gestartete­n Viersener zum Abschluss der englischen Woche zu punkten, um nicht frühzeitig ins Hintertref­fen zu geraten. Ein Sieg wäre auch gut für das Stimmungsb­arometer. Mit einer positiven Nachricht im Vorfeld der Begegnung wartet Michael Kirschner auf. „Das Spiel wird am Sonntag um 15 Uhr auf unserer Anlage am Sportzentr­um Auf dem Pfennig angepfiffe­n. Einer der beiden Kunstrasen­plätze ist ab sofort wieder bespielbar.“

Die Stadt Mettmann wies in einer Pressemitt­eilung zusätzlich darauf hin, dass ab Montag auch der zweite Kunstrasen­platz wieder zur Verfügung steht. Repariert wurden die beiden Kunstrasen­plätze in Abstimmung mit dem Hersteller durch die Platzwarte und mit Unterstütz­ung von Fremdfirme­n, da das eigentlich zuständige Unternehme­n keine Kapazitäte­n frei hatte. Zu einem späteren Zeitpunkt, der mit den Vereinen abgestimmt werden soll, wird das Unternehme­n, das die Plätze gebaut hat, die restlichen Arbeiten durchführe­n. Dann müssen die Plätze, die unter dem Starkregen von vor drei Wochen arg gelitten haben, partiell oder sogar komplett noch einmal gesperrt werden, so die Stadt Mettmann.

Es hört sich etwas kurios an. Sowohl Chef-Trainer Siala als auch der Sportliche Leiter Kirschner beto- nen, dass der ASV Mettmann bei der klaren 2:5-Niederlage in Odenkirche­n am Mittwochab­end die bessere Mannschaft war, die hätte gewinnen müssen. „Wir haben über weite Strecken die Partie dominiert, es aber versäumt, die Überlegenh­eit trotz klarer Chancen in Tore umzu- münzen“, berichtet Meher Siala und fügt hinzu, dass die Chancenver­wertung einfach besser werden muss, wenn sein Team die nächsten Spiele gewinnen will.

Auch im Defensivve­rhalten sieht der ehrgeizige junge Trainer Steigerung­smöglichke­iten. Siala mahnt jedoch zur Besonnenhe­it. „Wir sind gerade einmal am Beginn der Saison. Wir haben einen spielstark­en, ausgeglich­enen Kader. Das wird sich im Laufe der Spielzeit noch als positiv erweisen.“

Derzeit nützt beim ASV Mettmann aber auch der 24-köpfige Ka- der wenig. Eine Verletzung­sserie sonderglei­chen führt dazu, dass der Mettmanner Coach große Probleme hat, ein spielfähig­es Team für Sonntag zu nominieren. „Wir als Trainertri­o werden uns schon etwas einfallen lassen“, ist er bemüht, einen Schuss Gelassenhe­it auszustrah­len. Michael Kirschner will gar nicht die vielen Ausfälle aufzählen. Nennt aber unter anderen wichtige Kräfte wie Vincenzo Lorefice, Martin Müller, Marc und Phil Eilenberge­r, Yusuke Chiya oder den Abwehrchef Henning Kawohl. Ein großes Fragezeich­en steht zudem hinter dem Einsatz von Kapitän Marcus Bryks (Hexenschus­s) sowie dem zuletzt sehr überzeugen­den Außenverte­idiger Pascal Gollin (Rippenprel­lung).

 ??  ?? Hinter dem Einsatz von Kapitän Markus Bryks (am Ball) steht weiterhin ein großes Fragezeich­en.
Hinter dem Einsatz von Kapitän Markus Bryks (am Ball) steht weiterhin ein großes Fragezeich­en.

Newspapers in German

Newspapers from Germany