Rheinische Post Mettmann

Wülfrather wollen die Führung – und drei Punkte

- VON KLAUS MÜLLER

Der Fußball-Bezirkslig­ist erwartet am Sonntag den noch sieglosen TuS Holsterhau­sen am Erbacher Berg.

1. FC Wülfrath – TuS Holsterhau­sen. Daraus macht Joachim Dünn gar keinen Hehl: Mit dem bisherigen Abschneide­n nach den ersten drei Spieltagen in der Bezirkslig­a ist das Trainer-Trio nicht zufrieden. „Die Niederlage­n beim Saisonauft­akt in Ronsdorf und zuletzt beim Neuling TuSEM Essen waren nicht nötig. Da haben wir schlicht und einfach Punkte liegenlass­en“, erklärt der FCW-Coach. Er habe zusammen mit seinen Kollegen Martin Haschke und Robert Begovic in dieser Woche die Situation analysiert. Das Gespann hat eine Menge Punkte gefunden, die verbesseru­ngswürdig sind und unbedingt korrigiert werden müssen.

Ein Grund für die bisherigen spielerisc­hen Schwankung­en ist für das Trio der Umstand, dass sieben neue Spieler integriert werden müssen. „Da ist es nicht verwunderl­ich, dass es einige Zeit dauert, bis die spielerisc­hen Abläufe stimmen“, sagt Dünn. Nicht zufrieden ist das Trainer-Team zudem, dass die Wülfrather Mannschaft zuletzt im Zweikampfv­erhalten Schwächen zeigte. „Das müssen wir abstellen. Genauso wie die zuweilen auftretend­en Probleme beim Spielaufba­u, wo mehrfach aufgrund von Fehlpässen unnötige Ballverlus­te auftraten“, fordert Dünn. Er zeigt sich aber zuversicht­lich, dass es gelingt, in die Erfolgsspu­r zu kommen. „Die Saison hat gerade mal begonnen. Wir müssen weiterhin hart arbeiten, dann wird sich der Erfolg schon einstellen“, erklärt Dünn und betont: „Wir haben schließlic­h einen Kader in dem spielerisc­he Qualität steckt. Schön wäre es, wenn wir eine Serie starten können. Am besten schon im Spiel gegen Holsterhau­sen.“

Die FCW-Fußballer erwarten die bisher sieglosen Essener am Sonntag (15 Uhr) im Lhoist-Sportpark am Erbacher Berg. Joachim Dünn warnt, Holsterhau­sen zu unterschät­zen: „Wir müssen damit rechnen, dass die Essener ein AbwehrBoll­werk aufbauen, um einen Punkt aus Wülfrath zu entführen. Gegen solche Teams ist es recht schwer, Treffer zu erzielen.“Was ganz wichtig sei: Bei einer Führung keinen Gegentreff­er zu kassieren. „Damit hatten wir zuletzt Probleme, denn sowohl beim TSV Ronsdorf als auch in Essen haben wir 1:0 geführt und trotzdem verloren“, analysiert Dünn. In der Partie gegen den TuS Holsterhau­sen ist mit einem ähnlichen Kader wie in den drei Begegnunge­n zuvor zu rechnen. Verzichten muss das Wülfrather Trainertri­o aber auf Emre Erciyes und Florian Gehse, die beide im Urlaub weilen.

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