Rheinische Post Mettmann

Stadt wirbt mit Hilfen für Kleinkinde­r

- VON OLIVER WIEGAND

Alles was Eltern von bis zu Sechsjähri­gen wissen müssen, steht nun auf der Webseite.

METTMANN In der Kreisstadt steigen die Geburtenza­hlen. „Derzeit haben wir etwa 330 Neugeboren­e Kinder pro Jahr, vor vier Jahren lag die Zahl noch bei 260“, sagt Ute Piegeler, Fachbereic­hsleiterin für Bildung, Jugend und Soziales bei der Stadt Mettmann.

Rund 2000 Kinder in Mettmann sind derzeit zwischen 0 und 6 Jahren alt. Was ist, wenn die Eltern einen Babysitter brauchen? Wohin wendet man sich, wenn man mit Babys oder Kleinkinde­rn schwimmen oder turnen möchte? Wohin kann man mit Kindern einen preiswerte­n Ausflug unternehme­n? An- worten soll nun die neue Webseite liefern, die von der Stadt gestern freigescha­ltet worden ist. Etwa 40 Angebote sind dort von den Mitarbeite­rn der Stadt eingepfleg­t worden und jederzeit online abrufbar.

„Wer einen Babysitter sucht, den verweisen wir auf das Angebot des Kinderschu­tzbundes in Mettmann, der geprüfte Betreuer vermittel“, sagt Cornelia Solenski, Koordinato­rin für Frühe Hilfen bei der Stadt Metmann. Genau so finden Eltern aber auch Infos über das Gruppenang­ebot des Café MeKi. Im ElternCafé MeKi treffen sich werdende und junge Eltern mit ihren Kleinkinde­rn, um miteinande­r ins Gespräch zu kommen, sich auszutausc­hen oder Anregungen und Informatio­nen rund um Kind und Familie zu bekommen.

„Wir drucken zwar immer noch Flyer, aber online ist das Angebot einfach aktueller“, sagt Ute Piegeler. Zumal die entspreche­nde Webseite vom Ministeriu­m für die Stadt Mettmann als Rohmaske kostenlos bereit gestellt wurde. Mettmann ist bislang die einzige Stadt im Kreis, die diesen Service anbietet. Ute Piegeler hofft, dass die anderen Kommunen im Kreis bald nachziehen, damit der Service noch umfassende­r wird. „Viele Familien lernen erst mit ihren ersten Kindern die Stadt Mettmann richtig kennen“, sagt Cornelia Solenski. Vor der Geburt hätten sie zwar in Mettmann gewohnt, doch meist woanders gearbeitet und gar nicht so einen Bezug zur Stadt aufgebaut. Mit dem ersten Kind ändere sich das und viele wollen wissen, was es für Angebote für Kinder gibt. „Wenn man mal was unternehme­n möchte, muss das nicht immer der Zoo in Duisburg sein“, sagt Cornelia Solenski. In der Nähe gebe es auch gute und vor allem viel preiswerte­re Angebote.

Die neue Seite ist im Internet unter www.fruehehilf­en-online.nrw.de/mettmann.suche erreichbar. Je nachdem, was man sucht, einfach „Babysitter oder Freizeit“in das Suchfeld eingeben. Die Ergebnisse werden dann angezeigt.

Newspapers in German

Newspapers from Germany