Die Heinrich-Könn-Straße wird am Samstag zum Kinderparadies
Am Samstag, 2. September, wenn „ganz Gerresheim feiert“, wird auch die Heinrich-Könn-Straße „bespielt“.
(arc) Neben Benderstraße und Gerricusplatz wird am Samstag parallel auch wieder die Heinrich-Könn-Straße „bespielt“, wenn „ganz Gerresheim feiert“. Es ist bereits das 22. Straßenfest dieser etwas anderen Nachbarschaftsgemeinschaft, die sich Kö-Pi nennt, da neben der UrsulaTrabelski- die Paul-PieperStraße das Trio komplettiert. Über einen Durchgang auf Höhe des Cafés Eiszeit ist die Heinrich-Könn-Straße direkt von der Benderstraße aus zu erreichen. Bis zu 1000 Besucher wollten sich das Fest in den vergangenen Jahren nicht entgehen lassen.
Dort finden in diesem Jahr vor allem Kinder ab 15 Uhr jeden Menge Möglichkeiten, sich auszutoben. Es gibt einen Mitmachzirkus, einen Kletterberg, Holzklötze- und Großspiele-Stand. Auf der Bühne in der „Südkurve“der HeinrichKönn-Straße werden nach der offiziellen Eröffnung Flüchtlinge von der Blanckertzstraße, die auch sonst eng in den Ablauf einbezogen sind, wie der Vorsitzende des Nachbarschaftsvereins, Markus Middell, betont, eine Vorführung beisteuern.
Nach der Präsentation der Tai-Wu-Dao-Kampfsportler gibt es ab 16 Uhr jede Menge Musik, die vor allem sehr jazzig angehaucht sein wird: Colombo Road, das Danietto-Winterstein-Quartett (aus dem Kul- turkreis der Sinti), Soundpool 38 sowie Foof wollen bis 21 Uhr spielen.
Rund 2400 Bewohner leben auf den drei Straßen, die aufgrund ihrer Entstehungsgeschichte und gesellschaftli- chen Zusammensetzung ein einmaliges Viertel in Düsseldorf bilden. Arm wohnt neben Reich, je zu einem Drittel gibt es sozialen Mietwohnungsbau, Eigentumswohnungen sowie Ein- und Zweifamilienhäuser. Die Architektur ist ebenso anspruchsvoll wie abwechslungsreich, es mangelt nicht an Grün und nachbarschaftlichem Engagement, mehrere Wohngruppen stehen für unterschiedliche Wohnprojekte.