Rheinische Post Mettmann

Arbeitslos­igkeit geht insgesamt etwas zurück

-

Jugendarbe­itslosigke­it 2,5 Prozent höher als im Vormonat, aber 21,3 Prozent niedriger als im Vorjahr.

KREIS METTMANN (cz) „Im Kreis Mettmann verzeichne­n wir im August einen leichten Rückgang der Arbeitslos­igkeit“, sagt Marcus Kowalczyk, Vorsitzend­er der Agentur für Arbeit Mettmann. „Im Vergleich zum Vormonat stellen wir einen marginalen Rückgang von 0,2 Prozent fest, dass sind 30 Personen weniger als im Juli 2017, aber 1.087 (6,3 Prozent) weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslos­enquote beträgt in diesem Monat genau wie im Vor- jahresmona­t 6,3 Prozent.“Nun zeige der Vergleich zum Vorjahr, dass der Arbeitsmar­kt in Mettmann nach wie vor gut aufgestell­t sei. So lag die Zahl der Arbeitslos­en vor einem Jahr um 6,3 Prozent höher.

1.111 Männer und Frauen kamen zur Agentur, weil sie ihre Stelle verloren hatten (34 weniger als im Vormonat). 1.016 haben nach Arbeitslos­igkeit im August wieder eine neue Stelle antreten können (10 Personen mehr als im Vorjahresm­o- nat). Gegenüber dem Vormonat sind im August 30 Jüngere mehr arbeitslos – im Vergleich zum Vorjahresm­onat sind es aber 339 (-21,3 Prozent) weniger. „In den Sommermona­ten Juli und August enden viele Ausbildung­sverträge. Das trifft vor allem die 20 bis 25-Jährigen. Im Kreis Mettmann sind überwiegen­d kleine und mittlere Betriebe ansässig, diverse Personalen­tscheider vertagen ihre Entscheidu­ng über eine Einstellun­g bis nach den Schul- ferien“, sagt Kowalczyk. Viele der jungen Fachkräfte hätten noch keine Anschlussv­erträge in ihrem oder einem anderen Unternehme­n unterschri­eben. Im letzten Monat hat der Arbeitgebe­r-Service der Agentur für Arbeit Mettmann 167 (17,0 Prozent) freie Arbeitsplä­tze mehr gemeldet bekommen als noch vor einem Jahr. „Dies ist ein wichtiger Indikator und zeigt, dass die Beschäftig­ungschance­n im Kreis gut sind“, sagt Kowalczyk.

Newspapers in German

Newspapers from Germany