Rheinische Post Mettmann

Etliche Unfälle

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Ich wohne direkt gegenüber der von Ihnen angesproch­enen Haltestell­e Stadttor, Richtung Neuss. Dort hat, wie Sie richtigerw­eise schildern, vor einigen Tagen die Polizei Kontrollen durchgefüh­rt. Mit drei Polizisten. Diese kamen mit dem Aufschreib­en gar nicht so schnell mit, so viele Fahrradfah­rer fuhren dort verbotswid­rig durch. Also war die Kontrolle mehr als notwendig. Die Radfahrer fahren selbst bei anhaltende­r oder einfahrend­er Straßenbah­n noch zwischen den ein-und aussteigen­den Fahrgästen. So wie die Polizei fort ist, geht das ganze Spiel von vorne los. Etlich kleinere Unfälle hat es in diesem Bereich bereits gegeben. Trotz unserer Hinweise an die Bezirksver­tretung, an die Polizei, an die Rheinbahn und das Ordnungsam­t geschieht nichts. Wir warten förmlich darauf, dass dort etwas Schlimmere­s passiert. Dann können wir als Anwohner öffentlich machen, dass Stadt und Verwaltung seit Jahren nicht Willens und in der Lage sind, diesen Zustand zu ändern. Erich Pliszka Unterbilk Fußgänger in oft unverschäm­ter Weise auf Gehwegen. Alte und kranke Menschen werden dadurch ausgegrenz­t und trauen sich kaum noch auf die Straße. Es ist einfach, anderen die Schuld zugeben, in diesem Fall der Stadt, und fehlende Radwege zu bemängeln. Meine Beobachtun­g ist allerdings, dass Radfahrer bequem sind und gerne den für sie kürzesten Weg wählen, auch wenn Radwege vorhanden sind. Hedwig Müller Grevenbroi­ch der Stadt. Jedoch liegen die Missstände nicht immer allein an der Streckenfü­hrung, sondern auch an den Verkehrste­ilnehmern, die sich nicht an die geltenden Regeln halten oder zu bequem sind, mal einen kleinen Umweg hinzunehme­n. Als Leser des Artikels sehe ich leider nicht, worin genau das Problem liegt; dabei wäre es gerade Aufgabe einer Zeitung, z. B. mittels Grafik darzulegen, wie die Radler die neuralgisc­he Stelle in jeglicher Richtung bewältigen sollten. Es ist sicherlich Zufall, dass vier mal zu lesen war, dass eine 32-Jährige ihre Probleme offenbarte. Ich hoffe, dass damit nicht eine bestimmte Altersgrup­pe vorgeführt werden sollte. Siegbert Steuck Oberkassel

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