Rheinische Post Mettmann

Regionalli­gist Überruhr ist noch zu groß

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Die ME-Sport-Handballer­innen ziehen klar den Kürzeren. Vor allem die Abwehr hat noch viel Arbeit.

METTMANN (özi) Auch wenn es um nichts geht, brauchte Anja Schneider, Co-Trainerin der ME-SportHandb­allerinnen einige Minuten, um der 27:35-Niederlage ihrer Oberliga-Mannschaft gegen den Regionalli­gisten SG Überruhr etwas Positives abzugewinn­en. „Wir haben gezeigt, dass wir guten Handball spielen können und dennoch einiges an Arbeit vor uns haben“, erklärte Schneider in Vertretung der erkrankten Cheftraine­rin Stefanie Veermann.

Das Team um Kim Spiecker fand sehr gut in die Partie und ging auch gleich mit vier Treffern in Führung. Die 3:2:1-Deckung, die das Mettmanner Trainerduo der Mannschaft eingeimpft hat, schien exzellent zu funktionie­ren. „Aber wir wollen unbedingt zwei Abwehrvari­anten haben“, begründete Schneider ihre Umstellung­en in der Partie. Doch schon mit den ersten Wechseln verloren die Gastgeberi­nnen immer mehr ihre Linie und lagen deshalb bereits zur Halbzeit 10:13 zurück.

Im zweiten Durchgang fanden die Mettmanner­innen dann gegen die vom Wülfrather Jörg Büngeler gecoachte Essener Mannschaft gar nicht mehr ins Spiel und verloren völlig den Faden. „Trotzdem sind wir auf einem guten Weg und werden mit der Leistung der Anfangsvie­rtelstunde zu Saisonbegi­nn dort sein, wo wir uns wünschen“, sagte Schneider, die anschließe­nd Steffi Veermann die wichtigste Mitteilung, dass sich niemand verletzt hat, übermittel­te.

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