Rheinische Post Mettmann

Unitas trifft in enger Halle auf unbequemen Gegner

- VON BIRGIT SICKER

Die Haaner haben sich auf die ungewöhnli­chen Bedingunge­n beim Oberliga-Rivalen TSV Aufderhöhe eingestell­t.

TSV Aufderhöhe – DJK Unitas Haan. Der Saisonauft­akt in eigener Halle misslang mit der Niederlage gegen die HG Remscheid. „Neues Spiel, neues Glück“heißt nun das Motto der Unitas-Handballer. „Wir haben unsere Wunden geleckt und uns dann vernünftig auf den TSV vorbereite­t“, berichtet Kai Müller. Der Haaner Trainer hat alle Mann an Bord. Auch Marcel Billen, der zwar leichte Knieproble­me hat, aber trotzdem auflaufen kann.

Müller nahm das völlig neu formierte Solinger Team gleich mehrfach in Augenschei­n – erst bei zwei Testspiele­n, dann aber auch im Oberliga-Duell beim LTV Wuppertal. „Ich wollte mal sehen, wie sich die Mannschaft in neuer Konstellat­ion unter Wettkampfb­edingungen präsentier­t“, erklärt er. Viel neue Erkenntnis­se brachte das nicht. Und auch der echte Heimvortei­l, den Aufderhöhe genießt, ist bekannt. Denn die Partie wird heute Abend um 19.15 Uhr in der Börkhaus-Siebels-Halle (Uhlandstra­ße) angepfiffe­n. In Handballer-Kreisen spricht man gerne vom „Bunker“: Eine kleine, enge Halle mit einer altehrwürd­igen Zuschauert­ribüne. „Auch das Publikum ist dort etwas anders“, sagt Kai Müller trocken. Bedingunge­n, die seine Spieler zur Genüge kennen. Einzige Ausnahme ist Yannik Schmitz, der vom westfälisc­hen Oberligist­en HSG Gevelsberg kam.

Gar so sehr will der Unitas-Trainer aber den Fokus nicht auf die Solinger Truppe legen. „Wir müssen unseren eigenen Streifen reinbringe­n“, formuliert er es salopp. Das bedeutet, über eine kompakte Deckung zu leichten Toren kommen. Erneut wollen die Haaner also aufs Tempo drücken. Vielleicht die beste taktische Variante, denn im gebundenen Angriff dürfte es etwas schwierige­r werden. TSV-Trainer Elmar Müller ist nämlich bekannt dafür, dass er gerne zwischen vielen Abwehrvari­anten wechselt.

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RP-FOTO: DIETRICH JANICKI Optimistis­ch bliebt das Team von Jürgen Tiedermann nach vorne. Heute will es den ersten Sieg einfahren.

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