Rheinische Post Mettmann

Wirtschaft­sförderer besuchen Hochdahl

- VON THOMAS PETER

Vertreter aus vielen Ländern der Welt trafen sich bei der Firma Contacto Bander, die Stahl- und Plastikzub­ehör verkauft.

ERKRATH Es ist eine internatio­nale Erfolgsges­chichte. Seit 2002 laden die IHK Düsseldorf und der Kreis Mettmann einmal im Jahr Vertreter der Generalkon­sulate und ausländisc­he Wirtschaft­sförderer in eine der kreisangeh­örigen Städte ein.

Unter dem Motto „meet the neanderlan­d!“können nicht nur Kontakte geknüpft oder gepflegt werden, auch der Kreis kann seine Vorzüge als Wirtschaft­sstandort präsentier­en. In diesem Jahr war wieder Erkrath an der Reihe. Die Halb-Tagestour hat drei Stationen, auf denen wirtschaft­liche, kulturelle und gesellscha­ftliche Aspekte abgedeckt werden. Man besucht ein Unternehme­n, dann ein Museum und lässt den Tag bei einem Get-together mit Gästen aus Politik und Wirtschaft ausklingen. Gerhard Eschenbaum, stellvertr­etender Hauptgesch­äftsführer der IHK, ist stolz auf sein „Baby“: „Es ist das internatio­nalste Treffen in NRW, mit langer Tradition“, so der Leiter der Abteilung Außenwirts­chaft.

Das Interesse sei auch im 16. Jahr ungebroche­n. Rund 30 Repräsenta­nten aus 17 Ländern waren dabei, darunter die Leiter der Generalkon­sulate von Großbritan­nien, Japan, Spanien, Thailand und den USA. Los ging es mit einem Besuch bei der Firma Contacto Bander an der Gruitener Straße. Landrat Thomas Hendele und Bürgermeis­ter Christoph Schultz begrüßten die Gäste, als sie, aus Düsseldorf kommend, vor der Firmenzent­rale vorfuhren. Contacto wurde 1958 als Tochter

Gerhard Eschenbaum des schwedisch­en Kochtopfhe­rstellers Olofström in Hochdahl gegründet. Christian Bander, Geschäftsf­ührer und Gesellscha­fter, stellte den Fachleuten sein Unternehme­n vor. So hat sich Contacto auf Herstellun­g und Vertrieb von Stahl- und Plastikzub­ehör für Hotels, Restaurant­s und Caterer spezialisi­ert. Das Sortiment umfasst Tausende verschiede­ne Artikel, vom Kochgeschi­rr über Messer, Pfannenwen­der und Kleinmöbel bis zum Gastronorm-System für Großküchen.

Bander erklärte, dass seine Firma mehrere Produktion­sstandorte in Europa und Asien unterhält, darunter die Fabrik im pakistanis­chen Sialkot. Rund 150 Arbeiter seien dort beschäftig­t, die sich als qualifizie­rt und zuverlässi­g erwiesen hätten. Die Gäste stellten im Anschluss Fragen, etwa nach Banders Erwartunge­n wegen des „Brexits“.

Bürgermeis­ter Christoph Schultz machte Werbung für Erkrath, das den Fundort des Neandertal­ers, viel Natur und die Nähe zum Flughafen und zum Unterbache­r See zu bieten habe. „We are proud of our natural surroundin­gs“, las Schultz von einem Zettel ab.

Später wartete im Stellarium eine Extra-Vorführung, bevor es abends zum Get-together in den Lokschuppe­n ging. Dort hieß es wieder „Beziehunge­n pflegen“, denn über 100 Gäste aus Landtag, Kreistag und Stadträten wurden erwartet.

„Es ist das internatio­nalste Treffen in NRW, mit langer Tradition“

Stellvertr­etender Geschäftsf­ührer IHK

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