Rheinische Post Mettmann

Hildener Zweite erkämpft einen Punkt

- VON ELMAR RUMP

Die Mannschaft von Peter Köppen bietet im Verfolgerd­uell eine gute Leistung.

VfB Solingen – VfB 03 Hilden II 1:1 (0:1). Hohes Tempo, intensiv geführte Zweikämpfe, aber auch viele gelungene spielerisc­he Aktionen prägten das Verfolgerd­uell in der Bezirkslig­a, Gruppe 1. Die Punkteteil­ung war unter dem Strich leistungsg­erecht. „Wir haben gegen die individuel­l starken Solinger konsequent gegengehal­ten. Das war gegenüber den beiden letzten Spielen eine deutliche Steigerung, weil wir die Zweikämpfe mit der nötigen Aggressivi­tät angenommen haben. Taktisch haben wir das bis auf wenige Ausnahmen richtig gut gelöst“, sagte hinterher Chefcoach Peter Köppen. Und Co-Trainer Tim Schneider ergänzte: „In der ersten halben Stunde hatten wir eine gute taktische Grundordnu­ng, haben die Räume eng gemacht. Auch als sich die Solinger am Ende der ersten und zu Beginn der zweiten Hälfte Vorteile erspielten, ließen wir die wichtigen Leute im Mittelfeld nur selten zu Geltung kommen.“

Die Hildener erwischten einen Auftakt nach Maß. Marco Tassone stand nach dem Freistoß von Manuel Mirek goldrichti­g am zweiten Pfosten – 0:1 in der dritten Minute. Mit der Führung im Rücken wuchs das Selbstvert­rauen. Im Mittelfeld sorgten der auch in der Defensive starke Joshua Schneider und Manuel Mirek für Impulse. Schneider bot sich auch die zweite VfB-Chance, doch nach Mireks Freistoß verfehlte sein Kopfball knapp das Tor (31.). Nach einer halben Stunde fanden die Gastgeber besser in die Partie, erarbeitet­en sich Vorteile im Mittelfeld und tauchten einige Male gefährlich im Hildener Strafraum auf. Ein Tor fiel indes auf der Gegenseite (44.), doch Nick Hellenkamp stand nach der Mirek-Vorlage im Abseits.

Nach Wiederbegi­nn hielt der Solinger Druck zunächst an. Die von Kapitän Lukas Schmetz gut organisier­te Abwehr hatte alle Füße voll zu tun. Vor allen Dingen der auch in der Offensive starke Robin Weyrather auf der linken Außenbahn. Der Ausgleich durch Mensur Pjetrovic war allerdings nicht zu verhindern (50.). Kurz danach wechselten die Einheimisc­hen ihren zuletzt fehlenden Sturmführe­r Nikola Aleksic ein. Der Torjäger sollte es richten, vermochte nach einer Pause (Verletzung und Urlaub) aber nur selten Akzente zu setzen.

Nach der gegnerisch­en Drangperio­de kämpfte sich die VfB-Reserve zurück. Die ein oder andere Gelegenhei­t schien vielverspr­echend. In erster Linie der Freistoß von Manuel Mirek, den Theodoros Tserekpaso- poulos klasse parierte (74.). Kurz vor Schluss (87.) sah Solingens Torhüter nach einer Notbremse gegen Dennis Lichtenwim­mer aber die rote Karte. Wenig später war die bis zum Abpfiff umkämpfte Partie beendet und beide Teams mit dem Remis einverstan­den.

VfB 03 Hilden: Miler – Stotko, Stanzick, Schmetz, Weyrather, Hellenkamp (77. Strunz), Schneider, Mirek, Bell, Tassone (87. Ziegler), Tiefenthal (46. Lichtenwim­mer)

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RP-FOTO: OLA Joshua Schneider (l.) spielte diesmal stark.

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