Gemeinde feiert bei Sonnenschein
Viele Gäste kamen gestern in die Messe und zum anschließenden Fest auf dem Kirchplatz von St. Thomas Morus.
METTMANN In der feierlichen Messe zum Gemeindefest von St. Thomas Morus, die vom THOM-Chor und einem Projektchor unter der Leitung von Oleg Pankratz musikalisch begleitet wurde, nahm Monsignore Herbert Ullmann vier neue Ministranten auf und bedankte sich bei ihnen, dass sie sich für diesen wichtigen Kirchdienst entschieden haben. In den Mittelpunkt seiner Predigt stellte er die Worte aus dem Evangelium „Die Letzten werden die Ersten sein.“
Dass die Ortsgemeinde Thomas Morus zu feiern versteht, wurde beim anschließenden Gemeindefest rund um Kirche, Kindertagesstätte und Johanneshaus deutlich. Es herrschte ein buntes Treiben mit Essen- und Getränkeständen, Flohmarkt und Tombola sowie viele Aktivitäten für die Kinder. Auch die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg hatte einen Stand. Dort konnten die Kinder Stockbrot grillen und eine Schokokusswurfmaschine bedienen. „Wir haben derzeit einen regen Zulauf bei unserem Pfadfinderstamm. Insgesamt haben wir 85 Mitglieder, davon allein 25 Wölflinge“, sagte Kurat Marcus König. Ein Renner war das Kinderschminken. Erstklässlerin Juline war ganz stolz, als sie von einer SKFM-Mitarbeiterin toll geschminkt wurde. Die Be- sucher lauschten den Klängen der Mettmanner Blasmusik unter dem Dirigat von Michael Gilcher. Es war schon klasse, was das Orchester bot. „Es ist einfach schön, wenn man sieht, dass sich die Besucher sehr wohlfühlen. Hier gibt es viele Kontakte zwischen den Gemeindemitgliedern und den Gästen“, sagte Pfarrer Msgr. Christian Kreuzberg. Er feierte kürzlich seinen 80. Geburtstag und freute sich darüber, dass viele Mitglieder der Pfarrei St. Lambertus die Dankmesse besuchten. Diakon Gerhard Rust machte deutlich, dass es so lange Gemeindefeste an den einzelnen Kirchorten gebe, wie sich genügend ehrenamtliche Helfer zur Verfügung stellen. „Derzeit ist ein großes Pfarrfest für alle Gemeinden zusammen kein Thema.“Das Gemeindefest in St. Thomas Morus organisierten Elke Völz, Elisabeth Woytas und Fabian Döring. Sie hatten ganze Arbeit geleistet. „Wir hatten in den letzten drei Jahren immer gutes Wetter beim Gemeindefest. Das ist unser guter Draht nach oben“, betonte Elke Völz. Sie verwies darauf, dass die Hälfte des Erlöses der Gemeindearbeit und die andere Hälfte für die Erdbebenopfer in Mexiko verwendet werden soll.