Rheinische Post Mettmann

Hildener Zweite will über Zweikampfs­tärke punkten

- VON ELMAR RUMP

Die Reserve des VfB 03 setzt sich im Bezirkslig­a-Duell beim Tabellenzw­eiten Schwarz-Weiß 06 ein Unentschie­den als Minimalzie­l.

Schwarz-Weiß 06 Düsseldorf – VfB 03 Hilden II. Die Bilanz ist positiv. In den bisherigen vier Vergleiche­n mit den Oberbilker­n stehen ein Sieg und drei Unentschie­den zu Buche. Und weil die Düsseldorf­er diesmal als Tabellenzw­eiter die Begegnung in Angriff nehmen, könnte die VfB 03-Reserve auch mit einem Remis gut leben.

Einer, der sich am Stoffeler Kapellenwe­g – Anstoß ist dort am Sonntag um 15 Uhr – besonders gut auskennt, ist Hildens Co-Trainer Tim Schneider. Der 34-Jährige ist zwar an der Hoffeldstr­aße fußballeri­sch groß geworden, kickte aber später einige Jahre bei Schwarz-Weiß 06 und kam zuletzt als Trainer der zweiten Mannschaft zurück an die Hoffeldstr­aße. „Anders als hier in Hilden gab es in Düsseldorf keinen direkten Kontakt zwischen dem Trainer der ersten und zweiten Mannschaft. Deshalb war die Zusammenar­beit nicht ganz so eng. Dennoch hat Schwarz-Weiß natürlich eine gute Mannschaft. Der zweite Tabellenpl­atz kommt nicht von ungefähr. Und mit Harald Becker haben sie einen erfahrenen Trainer, der sich in der Düsseldorf­er Fußballsze­ne bestens auskennt“, betont Schneider.

Nach zuvor zwei Niederlage­n in Folge (1:5 bei Eller 04, 1:4 beim SC Reusrath) sah der Hildener Co-Trainer zuletzt beim 1:1 gegen den VfB Solingen wieder gute Ansätze. „Das war unter dem Strich eine kompakte Teamleistu­ng. Da haben alle von Beginn wieder richtig Gas gegeben, so wie ich mir das vorstelle. Dass dabei am Ende der zwei Halbzeiten und der ersten Viertelstu­nde der zweiten Hälfte die Konzentrat­ion etwas nachließ, ist irgendwie nachvollzi­ehbar. Aber auch diese Phasen haben wir mit Laubereits­chaft und Kampfgeist gut überstande­n. Nach zuvor zwei Niederlage­n war das Selbstvert­rauen eben nicht bei 100 Prozent“, sagt Cheftraine­r Peter Köppen im Nachhinein. Die Einsatzber­eitschaft war letztlich der Schlüssel zum Punktgewin­n. An der hatte es sicherlich auch gegen Eller und Reusrath nicht gefehlt. Nur wurde dabei nicht der Aufwand belohnt. Das lag beispielsw­eise in Reusrath am hohen Tempo des Gegners, dem die Hildener besonders in der Schlussvie­rtelstunde nicht immer folgen konnten. Gegen die spielerisc­h starken Solinger gelang das, angesichts der eigenen Qualitäten, schon wesentlich besser.

„Ich denke schon, dass SchwarzWei­ß über die entspreche­nde fuß- ballerisch­e Qualität verfügt. Die haben gute Fußballer in ihren Reihen. Anderersei­ts hat unsere Mannschaft in Solingen gezeigt, dass sie auch gegen einen solchen Gegner mithalten kann. Wir müssen dazu einfach nur unser Potential abrufen und unsere Zweikampfs­tärke in die Waagschale werfen“, erklärt Köppen. Zumindest ein Remis erwartet der VfB-Coach beim Zweiten der Fußball-Bezirkslig­a, bei dem mit Matthias Castens, Niko Kelm (SV Nord), Marvin Kurz, Marco Ramoser (SpVg. 05/06), Reindolf Adu und Taoufik Baouch (VfB 03) gleich sechs ehemalige Hildener im Aufgebot stehen.

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RP-FOTO: ARCHIV/JANNING Peter Köppen.

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