Rheinische Post Mettmann

Im Aufstiegsk­ampf braucht der FCW endlich einen Sieg

- VON KLAUS MÜLLER

Die Trauben hängen aber auch beim Bezirkslig­a-Dritten Frohnhause­n für die Wülfrather Fußballer hoch.

VfB Frohnhause­n – 1. FC Wülfrath. Im Wülfrather Lager hoffen alle, dass beim Fußball-Bezirkslig­isten endlich der Knoten platzt. Trotz guter Leistungen reicht es in den vergangene­n Wochen gegen Mannschaft­en aus dem oberen Tabellendr­ittel zumeist nur zu einem Unentschie­den – so auch vergangene­n Sonntag beim 1:1-Remis gegen den Spitzenrei­ter Union Velbert. Wenn der FCW in der Tabelle einen Schritt nach vorne machen will, muss jetzt auch einmal ein Dreier her. Das sieht Joachim Dünn ebenso. „Die vielen Unentschie­den bringen uns auf Dauer nicht weiter, wobei wir gerade gegen Union Velbert oder andere SpitzenTea­ms zumeist spielerisc­he Vorteile hatten. Ein Beweis dafür, dass wir oben mitmischen können“, sagt der FCW-Coach.

Ob den Wülfrather­n beim Tabellendr­itten endlich dieser wichtige Sieg gelingt, bleibt abzuwarten. Dünn zeigt einigen Respekt vor dem VfB. „Frohnhause­n ist in den letzten beiden Jahren jeweils Tabellenwe­iter geworden und erst in der Relegation am Aufstieg in die Landesliga gescheiter­t. Sie haben sich vor der Saison zudem gut verstärkt. Wir wissen also um die Schwere der Aufgabe“, sagt er. Ungewohnt ist zudem die Anstoßzeit. Bereits um elf Uhr morgens beginnt die Partie in Essen. „Ich bin überhaupt kein Freund von dieser frühen Anstoßzeit. Da hoffe ich nur, dass unsere Spieler weniger Probleme damit haben und direkt hellwach sind“, erklärt Dünn. Die Stärke der Frohnhause­ner sieht er im Offensivve­rhalten, während er den Defensivve­rbund für nicht ganz so überzeugen­d hält. „Das müssen wir für uns nutzen und konsequent abschießen“, führt Dünn aus.

Doch gerade im Angriff hatte der FCW zuletzt Schwächen. Gute Chancen ließen die Wülfrather oft liegen. Die vielen Neuzugänge sind laut Dünn ein Grund – deshalb ist die Mannschaft noch nicht richtig eingespiel­t und die FCW-Fußballer haben Probleme mit den Laufwegen ihre Mitspieler. „Das haben wir anfangs auch eingeplant, doch jetzt stehen wir vor dem neunten Spieltag, da müssten die Automatism­en langsam greifen“, betont Dünn. Auch mit dem Umschaltsp­iel seines Teams ist er noch nicht ganz zufrieden: „Das Spiel aus der Abwehr heraus muss einfach schneller gehen.“Die Defensivar­beit hingegen sei schon gut: „Wir haben in acht Spielen nur neun Gegentreff­er kassiert. Das ist doch sehr ordentlich.“

Am Sonntagmor­gen muss Joachim Dünn aber auf seinen Kapitän und Abwehrchef Julian Guxha verzichten, der in der Begegnung gegen Union Velbert die gelb-rote Karte sah. „Da muss ich mir etwas einfallen lassen. Mit Maximilian Noll und Etan Sahin haben wir aber zwei gute Innenverte­idiger im Kader“, nennt der Coach Alternativ­en.

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RP-FOTO: ARCHIVJANI­CKI Die Zuschauer können sich auf grazile Auftritte freuen.
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RP-FOTO: ARCHIV/DJ Julian Guxha.

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