Mit dem vollen Programm für die Anleger
Vermögende Privatkunden sollen bei der Commerzbank ein umfassendes Sortiment an Angeboten und Dienstleistungen vorfinden. Damit setzt sich die Bank von Spezialanbietern ab.
Die Zahlen, mit denen die Commerzbank ins Rennen steigt, sind beachtlich: Die Bank hat allein in der Vermögensverwaltung rund 14.000 Mandate und betreut ein verwaltetes Kundenvermögen von mehr als zwölf Milliarden Euro. Allein in Düsseldorf sind es mehr als eine halbe Milliarde Euro. Am Rhein ist auch das größte Wealth ManagementTeam mit 60 Mitarbeitern angesiedelt.
Christian Erber, Niederlassungsleiter der Commerzbank Düsseldorf und zuständig für das Wealth Management, ist aber vor allem stolz, sagen zu können: „Wir wachsen weiter.“Allein in diesem Jahr sind bereits 100 Millionen Euro neue Kundengelder dazugekommen – netto. Gründe sieht Erber in der Wachstumsstrategie der gesamten Bank. Dazu zählt das Gratis-Girokonto ebenso wie die Zusage, das Filialnetz zu erhalten. „In Düsseldorf haben wir 20 Filialen. Alle bleiben“, versichert Erber.
Und mit der Eröffnung neuer Wealth Management-Standorte sei man den Kunden auch räumlich entgegenkommen. Erst im letzten Jahr wurde das Commerzbank Wealth Management neu strukturiert und vergrößert. Dabei wurde es bundesweit von 43 Standorten auf 105 ausgeweitet. „Auch bei unserem Dienstleistungsangebot schränken wir nichts ein“, betont Erber, „alle Kapazitäten werden erhalten.“Dies ist eine wichtige Aussage angesichts neuer Vorschriften, die unter dem Stichwort MiFID II ab 2018 greifen. Berater müssen dann zum Beispiel bei der Wertpapierberatung Telefongespräche aufzeichnen und vor der Order über sämtliche Kosten informieren. Die Beratung wird damit insgesamt komplexer. Viele Anbieter werden sich daher wohl aus einigen Dienstleistungen zurückziehen. Einen weiteren Unterschied zu anderen Banken betont der Finanzexperte: Die Commerzbank biete ein umfassendes und vernetztes Spektrum an Dienstleistungen. Dazu gehöre vor allen Dingen, dass sie als Großbank sowohl Firmen- wie auch Privatkunden betreut. Damit kann sie auch mit vermögenden Privatkunden über Kredite sprechen, wenn diese zum Beispiel komplexe Immobiliengeschäfte finanzieren wollen. Oder Unternehmerkunden bei der privaten Vermögensanlage beraten.
Das Wealth Management bietet seinen Kunden ein Portfolio an Dienstleistungen, das man in diesem Umfang in der Tat am Markt suchen muss. Es besteht aus unterschiedlichen Komponenten. Das Kernelement ist die Vermögensanlage. Hier bietet sich ein AdvisoryDepot, vielleicht im Zusammenhang mit der Umsetzung einer Derivate Strategie oder eine Vermögensverwaltung an. Ein spezieller Baustein ist hier die indexorientierte Vermögensverwaltung. Bei ihr kommen bereits seit 20 Jahren ETFs zum Einsatz, also an der Börse handelbare Indexfonds (Exchange Traded Funds). Ergänzt werden sie durch Optionen, die rein zur Absicherung dienen. „So gibt es weniger Schwankungen, und das Portfolio läuft sogar besser als der Dax“, sagt Erber. Das Konzept komme sehr gut an; bundesweit hätten Kunden bereits mehr als eine Milliarde Euro investiert.
In der Dienstleistung „individuelle Risikoanalyse“untersuchen die Anlagespezialisten der Bank digital unterstützt die Schwankungsbreite eines Kunden-Portfolios, Währungs- und Klumpenrisiken und weitere problematische Strukturen. Im Stresstest können sie zeigen, wie das Kunden-Portfolio auf Krisen wie im Jahr 2008 oder nach dem Platzen der Internetblase im Jahr 2001 reagiert hätte.
Im Wealth Planning erstellen zertifizierte Finanzplaner im Rahmen einer ganzheitlichen Vermögensbetrachtung gegen Honorar Gutachten. Hier geht es darum, wie zum Beispiel die Vermögensnachfolge, also das Erben und Schenken, geregelt werden könnte. Eng verbunden ist damit die Nachlassplanung. In Zusammenarbeit mit Juristen lassen sich hier bereits wichtige Aspekte der Übertragung vorbesprechen. Auch das Nachlass- und Stiftungsmanagement ist ein wichtiger Bestandteil der Beratung von Kunden im Wealth Management, denn Nullzinsen belasten Stiftungsvermögen und damit auch die Arbeit von Stiftungen. Die Stiftungsfonds der Commerzbank rangieren hier in Vergleichstests ganz vorne, sagt Erber. Das Finanzierungsmanagement rundet das Dienstleistungsangebot zur Kreditseite hin ab.
Erber betont darüber hinaus die offene Architektur der Vermögensanlage: „In der Vermögensanlage und bei Finanzierungen kommen vielfältige und innovative Produkte zum Einsatz, unabhängig vom Produktgeber.“Man suche zum Beispiel die „besten Fonds am Markt aus der jeweiligen Gruppe“. Auch bei den Kostenmodellen bietet die Bank Auswahl: zum Beispiel Pauschalentgelte für das Premium-Depot oder die Vermögensverwaltung. Dies bevorzugen 70 Prozent der Kunden. Auf Wunsch gibt es aber auch transaktionsoder erfolgsabhängige Modelle.
So vielfältig die Angebote sind – so unkompliziert ist die Beratung. Der Kunde hat einen Ansprechpartner. Der betreut ihn in allen Fragen und holt für Spezialthemen zusätzlich die passenden Experten zum Gespräch.
„Mit unserem umfassenden Beratungs- und Dienstleistungsangebot überzeugen wir am Markt“, sagt Erber. „Wir sind so zum zweitgrößten Wealth Management-Anbieter in Deutschland geworden.“
Im Wealth Planning
erstellen zertifizierte Finanz
planer gegen Honorar Gutachten