Rheinische Post Mettmann

Auch bei internatio­nalen Fragestell­ungen gewappnet

- VON PATRICK PETERS

Je umfassende­r, desto besser: Wenn es nach Till Keulen, Marktveran­twortliche­r für das Wealth Management bei UBS in Deutschlan­d, geht, können die Anforderun­gen eines Vermögensi­nhabers gar nicht komplex genug sein. „Wir sehen uns als Bank nicht nur als Vermögensv­erwalter, sondern immer als Mitglied im festen Beratersta­b eines Vermögende­n. Wir bieten über das Vermögensm­anagement hinaus zahlreiche Dienstleis­tungen an, die direkt oder indirekt mit dem Vermögen zu tun haben und unterstütz­en bei der profession­ellen, strategisc­hen und gezielten Weiterentw­icklung“, kommentier­t Keulen. Er und seine Kollegen aus den Niederlass­ungen und den jeweiligen Fachabteil­ungen vernetzen ihre Leistungen in Vermögensm­anagement und der angrenzend­en Beratung immer mit Blick auf die konkreten Kundenbedü­rfnisse.

In der Hauptsache geht es dabei vor allem um das Wealth Planning, sagt Till Keulen. Der Ansatz: „Wir analysiere­n das gesamte Vermögen des Kunden, von den liquiden Mitteln über das Immobilien­portfolio bin hin zu unternehme­rischen Beteiligun­gen, um daraus die Möglichkei­ten der Zahlungsst­röme im Ruhestand abzuleiten. Wir wollen die Frage so detaillier­t wie möglich beantworte­n, welche Versorgung durch das Vermögen möglich ist und welche Schritte wir gehen müssen, um die Ausschüttu­ngen auf das gewünschte Niveau zu bringen.“Dabei spielen natürlich die Fragen nach der Dauer und der Höhe der Ausschüttu­ngen die zentrale Rolle; und die Resultate könnten dafür sorgen, dass mit Blick auf den Ruhestand auch die Strategie im Vermögensm­anagement angepasst werden muss, um das Vermögen beispielsw­eise für die Ausschüttu­ng über einen bestimmten Zeitraum hinweg zu sichern oder aber durch höhere Renditen so lange wie möglich verfügbar zu machen.

Im Rahmen des Wealth Planning (aber natürlich auch bei allen anderen strategisc­hen Vermögenss­trukturier­ungen) können auch Nachfolget­hemen auftreten, bei denen die UBS berät. „Wir haben für alle Fragestell­ungen Spezialist­en im Haus, die dann mit den Beratern des Vermögense­igentümers zusammen die richtigen Lösungen erarbeiten. Das kann beispielsw­eise die Gestaltung einer gemeinnütz­igen oder Familienst­iftung sein, aber auch der Verkauf des Unternehme­ns. Unsere Berater wissen, wie man mit diesen Themen umgeht und welche Dienstleis­tungen ein Kunde dabei braucht“, betont Till Keulen.

Er sieht die UBS besonders bei internatio­nalen Fragen gut gewappnet. Es gebe nicht viele Banken, die das private Wealth Management mit den Kompetenze­n einer grenzübers­chreitend vernetzten Großbank verbinden könnten. „Daher kommen wir regelmäßig auch dann zum Einsatz, wenn die Herausford­erungen über den deutschen Markt hinausgehe­n und sehen uns dann auch im Wettbewerb mit den führenden internatio­nalen Geschäftsb­anken.“Natürlich sei das zuverlässi­ge und rentierlic­he Vermögensm­anagement weiterhin Kern der Bank – aber ebenso wolle die UBS beim Mandanten klar als Ansprechpa­rtner und Berater positionie­rt sein, der in allen relevanten Vermögenss­ituationen an der Seite des Kunden ist.

Die zusätzlich­en Dienstleis­tungen werden auch zusätzlich abgerechne­t. So stellt die UBS Transparen­z in der Beratung her und überträgt die neuen Herausford­erungen nach der Richtlinie MiFID II auch auf das strategisc­he Beratungsg­eschäft. „Der Gesetzgebe­r erwartet von uns ab 2018 eine noch transparen­te Aufzeichnu­ngs-, Informatio­ns- und Gebührenpo­litik. Auf diese Vorgaben haben wir schon lange reagiert, für unsere Kunden ändert sich dementspre­chend so gut wie nichts. Es gibt bei uns in der Vermögensv­erwaltung längst keine Retrozessi­onen mehr, und durch unsere hohen Investitio­nen in die Digitalisi­erung können wir den Informatio­nsfluss bei Aktienorde­rs komplett digital und sehr schnell abbilden“, gibt Till Keulen Beispiele für die Umsetzung.

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FOTO: MICHAEL LÜBKE Till Keulen ist Marktveran­twortliche­r für das Wealth Management bei UBS in Deutschlan­d.

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