Rheinische Post Mettmann

Stadtgebet: Menschen sollen Brücken bauen

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METTMANN (K.M) Bereits zum 14. Mal wurde das Stadtgebet verschiede­ner Religionsg­emeinschaf­ten in Mettmann veranstalt­et. Es wurde durch musikalisc­he Beiträge von Diakon Karsten Thies begleitet. Andreas Scherer als Vertreter des Forums der Regionen und Kulturen, der die Veranstalt­ung moderierte, wies darauf hin, dass es im vergangene­n Jahr eine gute Entscheidu­ng gewesen sei, das Stadtgebet zum Mahnmal an der Evangelisc­hen Kirche zu verlegen. Er verwies auf das Motto „Baustelle Eine Welt“. Damit sei der Dialog als Grundlage der Bereitscha­ft aufeinande­r zu hören, einander zu verstehen und voneinande­r zu lernen gemeint“, betonte Scherer. Das ökumenisch­e Aufeinande­rzugehen der beiden christlich­en Kirchen in Mettmann dokumentie­ren Pfarrer Bertold Stark von der evangelisc­hen Kirchengem­einde und Pastor Sebastian Hannig von der katholisch­en Pfarrei St. Lambertus, die ein gemeinsame­s Gebet vortrugen. Iman Yakub Ayngöz ging auf die Anliegen der muslimisch­en Gemeinde in Mettmann ein, während der Vertreter der Neuapostol­ischen Kirche ausführte, dass mit Beendigung einer Baustelle etwas Neues entstehe, auf das man sich freuen könne.

Bürgermeis­ter Thomas Dinkelmann erklärte, dass er die Ausrichtun­g des Stadtgebet­es für etwas ganz Besonderes im Dialog der Religionen halte. Es sei gut, dass das Stadtgebet am „Tag der Deutschen Einheit“stattfinde. Dies sei ein Gedenktag, der die Menschen zusammenfü­hren soll, so wie die Religionen in Mettmann aufeinande­r zugehen sollen.

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RP-FOTO: STEPHAN KÖHLEN Stadtgebet am Mahnmal in Mettmann: vorne (v.l.) Pastor Sebastian Hannig und Pfarrer Bertold Stark.

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