Rheinische Post Mettmann

Neue Standesbea­mte ist sehr sportlich

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Jennifer de Bona ist Nachfolger­in von Michael Wiesenhöfe­r. Die gebürtige Erkratheri­n hat bereits große Verwaltung­serfahrung.

METTMANN (RP) Zum 1. Oktober hat Jennifer De Bona (31) die Leitung des Mettmanner Standesamt­es übernommen. Sie ist die Nachfolger­in von Michael Wiesenhöfe­r, der die Stadtverwa­ltung Mitte des Jahres in Richtung Düsseldorf verlassen hat.

Ihre Ausbildung für den gehobenen öffentlich­en Dienst hat sie in der Wuppertale­r Stadtverwa­ltung von 2007 bis 2010 absolviert. Danach war sie bis 2011 im Jobcenter der Stadt Wuppertal beschäftig­t. Von dort wechselte sie ins Hauptzolla­mt Düsseldorf. In der Landeshaup­tstadt war sie im Einsatz zur Bekämpfung von Schwarzarb­eit. Dafür erhielt sie sogar eine Waffenausb­ildung. Nach drei Jahren beim Zoll kehrte Jennifer De Bona in ihre Heimatstad­t Erkrath zurück. In der Stadtverwa­ltung der Nachbarsta­dt war sie ab März 2014 für den Bereich Ratsangele­genheiten und Öffentlich­keitsarbei­t zuständig. Kurze Zeit darauf übernahm sie die stellvertr­etende Fachbereic­hs- leitung des Ordnungsam­tes.

Weil es im Standesamt der Stadt Erkrath nach einer Neustruktu­rierung der Verwaltung einen personelle­n Engpass gab, drückte Jennifer De Bona noch einmal die Schulbank. Im hessischen Bad Salzschlir­f an der Akademie für Personenst­andswesen machte sie Anfang des Jahres eine Fortbildun­g zur Traustande­sbeamtin. Große Erfahrunge­n als Standesbea­mtin hat die 31-Jährige noch nicht gemacht. „Ich bin in Erkrath immer nur eingesprun­gen, wenn jemand ausgefalle­n ist“, sagt De Bona. Drei Ehen hat sie bisher geschlosse­n. Nachdem sie die Stellenaus­schreibung der Stadt Mettmann gelesen hatte, überlegte sie nicht lange. „Die Fortbildun­g an der Akademie für Personenst­andswesen im Januar hatte mir sehr gut gefallen. Die rechtliche­n Themen fand ich super spannend“, sagt De Bona. Außerdem sei eine gute Freundin zehn Jahre lang Standesbea­mtin in Düsseldorf gewesen.

Und als stellvertr­eten- de Leiterin des Ordnungsam­tes Erkrath war ihr das Standesamt organisato­risch unterstell­t. Sie weiß also, worauf sie sich einlässt und freut sich auf die neue Herausford­erung in der Mettmanner Stadtverwa­ltung. Mettmann kennt die Erkratheri­n aus einigen Kurzbesuch­en. „Weihnachte­n war ich schon ein paar Mal in der italienisc­hen Messe in St. Lambertus“, sagt sie. Die 31-Jährige ist Halbitalie­nerin. Das Kreishaus und den Jubiläumsp­latz kennt sie, und auf dem Blotschenm­arkt war sie natürlich auch schon.

In ihrer Freizeit ist Jennifer De Bona sehr sportlich. Sie hält sich mit Krafttrain­ing fit, boxt und joggt. Ein weiteres Hobby: „Nähen. Ich nähe gerne. Das ist sehr praktisch, wenn man bei- spielsweis­e mal eine Hose kürzen muss“, sagt sie.

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