Rheinische Post Mettmann

Bei Seitenwind nur behutsam gegenlenke­n

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Bei Überholman­övern ist Vorsicht geboten.

(tmn) Jetzt beginnt die Zeit der Herbststür­me. An besonders windigen Tagen sollten Autofahrer langsamer unterwegs sein und vorsichtig überholen. Anja Smetanin vom Autoclub ACE gibt fünf Tipps, wie Reisende und Pendler sicher durch den Sturm kommen: Hinweise beachten Mancherort­s sehen Fahrer das Gefahrenze­ichen 117 am Straßenran­d – ein rotes Dreieck mit einem Windsack. Es warnt vor starkem Seitenwind. An Talbrücken werden oft zusätzlich echte Windsäcke aufgestell­t. Auch ein Blick auf Baumkronen und Büsche kann Hinweise geben. Langsam fahren Je schneller das Auto unterwegs ist, desto stärker wirkt der Seitenwind. Abgefahren­e Reifen, defekte Stoßdämpfe­r und Dachlasten wie Fahrräder oder Skiboxen erhöhen das Unfallrisi­ko zusätzlich. Eine heftige Böe kann sogar große Fahrzeuge wie Wohnmobile, Busse oder Lastwagen umkippen. Gefahrenzo­nen Besonders viel Aufmerksam­keit ist an Brücken, Waldschnei­sen und Tunnelausf­ahrten gefragt. Am Ende von Wällen und Lärmschutz­wänden können heftige Böen gegen das Auto fegen. Waldgebiet­e sollten Fahrer bei Sturm meiden. Tanzen dort viele Blätter auf der Fahrbahn, könnten bereits größere Äste gefallen sein. Vorsicht Windschatt­en Fahrer sollten den Windschatt­en beim Überholen nicht unterschät­zen. Besonders bei der Ausfahrt kann Seitenwind am Auto zerren. Wer Busse oder Lkws überholt, sollte Abstand halten.

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FOTO: TMN Vor einigen Brücken zeigen Luftsäcke Windrichtu­ng und Windstärke an.

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