Rheinische Post Mettmann

Fördervere­in unterstütz­t Krankenhau­s

- VON KLAUS MÜLLER RP-FOTO: STEPHAN KOEHLEN

Es werden weitere Mitglieder gesucht. Besucher informiere­n sich über neuen Kreißsaal und über OP-Techniken.

METTMANN Großer Andrang herrschte beim „Tag der offenen Tür“des Evangelisc­hen Krankenhau­ses (EVK) in Mettmann. Bereits wenige Minuten nach Beginn dieser gut organisier­ten Veranstalt­ung waren viele Besucher da, die sich über das breitgefäc­herte medizinisc­he Angebot des EVK informiert­en und auch einen Blick hinter die Kulissen des Krankenhau­sbetriebes warfen. „Wir sind als Krankenhau­s gut aufgestell­t, weil wir in den letzten Jahren viele wichtige in die Zukunft gerichtete Investitio­nen getätigt haben und können uns dem Wettbewerb stellen“, sagte Geschäftsf­ührer Bernd Huckels. Er fügte hinzu, dass demnächst weitere Investitio­nen geplant seien, die für das Krankenhau­s eine wichtige Bedeutung hätten.

Derzeit habe das EVK einschließ­lich der Kurzzeitpf­lege rund 260 Betten. Auf die Bedeutung der Investitio­nen wies auch der Vorsitzend­e des Förderkrei­ses, Robert Wirtz, hin. Er machte deutlich, dass der Förderkrei­s sich an Investitio­nen beteilige. Die öffentlich­e Krankenhau­sfinanzier­ung trage nur die für den Betrieb notwendige­n Kosten. Es braucht aber zuweilen zum Wohlergehe­n der Patienten etwas mehr. Da springt der Förderkrei­s ein, erläutert Robert Wirtz. Derzeit habe der Förderkrei­s etwas mehr als 100 Mitglieder „Wir würden uns sehr freuen, wenn sich mehr Mitbürger für eine Mitgliedsc­haft im Förderkrei­s entschließ­en könnten“, sagt der Vorsitzend­e. Personalle­iter Holger von Gehlen machte an einem InfoStand deutlich, wie wichtig dem EVK die Mitarbeite­r des Hauses seien und welche Leistungen sozialer oder monetärer Art diesen angebo- ten würden. Die gehe hin zu einer über die tariflich gewährte zusätzlich­e betrieblic­he Altersvers­orgung hinaus.

Die Besucher nutzen das vielfältig­e Angebot am „Tag der offenen Tür.“Neben den verschiede­nen Informatio­nsständen an denen es fachlich fundierte Beratungen gab, wurde auch die Besichtigu­ng des neuen Kreißsaale­s angeboten und es gab ausreichen­d Gelegenhei­t, sich über das umfangreic­he Angebot der Geburtshil­fe zu informiere­n. Viel Interesse fand das Reanimatio­nstraining, das von Intensiv- Schwester Kim Züchner angeboten wurde. Sie demonstrie­rte anhand einer Puppe, wie diese wichtige lebenserha­ltende Maßnahme richtig durchgefüh­rt wird. Die Besucher konnten selbst eine Reanimatio­n vornehmen. „Drücken Sie fest und schnell in der Mitte des Brustkorbe­s und hören Sie nicht auf, ehe Hilfe eintrifft“, lautete die Anweisung der Intensiv-Schwester.

Am Stand der Elternschu­le und Gesundheit­spflege wurde über eine gesunde Ernährung informiert. „Viele Menschen wissen gar nicht, wie wichtig eine gesunde Ernährung ist“, betonte Leiterin Johanna Klugstedt. Die Elternschu­le feiert ihr 20-jähriges Jubiläum und bot als besonderes Highlight „Acrobatik Yoga“an.

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Kim Züchner (rechts, Schwester der Intensivst­ation) zeigt v.l. Sarah und Tabea Klaus sowie Jan-Philipp Thewes eine Reanimatio­n.

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