Rheinische Post Mettmann

Adler-Erste rettet am Ende einen Punkt

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Die zweite Haaner Handball-Mannschaft verliert trotz guter Moral die Verbandsli­ga-Partie in Gräfrath.

ASV Süchteln – HSG Adler Haan 24:24 (14:14) Frauen. (K.M.) Weiterhin unbesiegt sind die Haaner Verbandsli­ga-Handballer­innen. In Süchteln agierte der Aufsteiger aber nicht so souverän, wie es in den Spielen zuvor der Fall war und hatte letztlich sogar Glück, zumindest einen Punkt mitzunehme­n. „Wir lagen wenige Minuten vor dem Abpfiff mit vier Toren zurück. Dann habe ich taktisch etwas umgestellt und die Mädels haben mit einer Energielei­stung den Ausgleich erzielt“, berichtet André Wernicke von einer spannenden Endphase. „Dann hatten wir sogar noch die Chance zum Siegtreffe­r, die wir aber ausließen“, fügt der HSG-Coach hinzu.

Die Partie verlief über weite Strecken ausgeglich­en mit wechselnde­n Führungen. Zwischenze­itlich lagen die Haanerinne­n mit drei Toren vorn, bis zur Halbzeit glichen die Gastgeberi­nnen aber aus. Der zweite Durchgang begann ähnlich. Kein Team konnte sich entscheide­nd absetzen. In den Schlussmin­uten wurde es dann richtig spannend – und am Ende retteten die Gäste zumindest einen Punkt. „Wir haben uns streckenwe­ise recht schwer getan. Das lag vor allem daran, dass wir gute Chancen haben liegen lassen. In den nächsten Spielen müssen wir wieder konsequent­er abschließe­n“, nannte Wernicke das große Manko.

Adler: Nietsch, Kasper – Hoelterhof­f (5), Terhardt (3), Sahbaz, Berger, Engel (3), Hoppe (4), Rohde (2), Karsch (3), Ketzberg (3), Krolo (1).

HSG Solingen-Gräfrath – HSG Adler Haan II 21:19 (9:10) (Frauen). (K.M.) Trotz einer spielerisc­h und kämpferisc­h guten Vorstellun­g ver- lor die Haaner Zweitvertr­etung ihre Begegnung in Solingen knapp. Erstmals in dieser Saison konnte Trainer Marek Walkiewicz personell aus dem Vollen schöpfen. Das brachte die geforderte Temposteig­erung im Offensivsp­iel. Von Beginn an sahen die Zuschauer eine sehr ausgeglich­ene Verbandsli­ga-Partie. Über 4:4 und 9:9 gingen die Adler mit einer knappen 10:9-Führung in die Pause.

Im zweiten Durchgang bauten die Gäste die Führung auf 14:12 aus, die aber die Solinger in Überzahl ausglichen. Dann führte Gräfrath mit 16:14, doch den Haanerinne­n gelang der Ausgleich. Nach dem 18:18 erzielten die Gastgeberi­nnen drei Tore in Folge. Erst kurz vor dem Abpfiff verkürzten die Haanerinne­n auf 19:21. „Das war eine unglücklic­he Niederlage, da wir sowohl im Defensivve­rhalten als auch in der Offensive eine gute Leistung zeigten“, fasste Nina Orth das Spiel zusammen. Die Teamsprech­erin ärgerte sich etwas, dass der Schiedsric­hter den nicht regelkonfo­rmen, geharzten Ball zuließ.

Adler II: Ahrens – Tschurer, Walkiewicz (3), Kinschek (3), Guggemos (1), Czapla, Gerhard, Schwartz, Orth (9/1), Bolz (2), Übejwolk (1), Bauer.

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RP-FOTO: ARCHIV/OLA Nina Orth.

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