Rheinische Post Mettmann

Schlusslic­ht ME-Sport steht unter Zugzwang

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Rheydter TV – Mettmann-Sport (Frauen). (özi) Eines ist vor der Partie der ME-Sport-Handballer­innen in Rheydt für Stefanie Veermann klar: „Wir können in der Tabelle nicht weiter abrutschen.“Mit Galgenhumo­r versucht die engagierte Mettmanner Trainerin, den Druck von ihrer Mannschaft zu nehmen, die offensicht­lich mit den hohen Erwartunge­n in den ersten drei Oberliga-Begegnunge­n nicht zurechtkam und jetzt die rote Laterne trägt.

Auch wenn gegen die Bergischen Panther die Leistungsk­urve der meisten Spielerinn­en wieder nach oben zeigte, gab es erneut eine Niederlage. „Wobei ich mit dem Spiel zufrieden war. Die Panther waren bisher unser stärkster Gegner. Da kann man auch mal verlieren“, sprach Veermann ihrem Team eine engagierte Leistung zu. Die ist auch in Rheydt vonnöten. Allein die düstere Beleuchtun­g in der Halle ist eine Herausford­erung. Zudem vollzog Rheydt in den vergangene­n Jahren erfolgreic­h einen Umbruch. Früher bestach die Mannschaft von Guido Heyne durch ihre Individual­isten, heute lebt sie von ihrer kollektive­n Stärke, dem Tempo und der aggressive­n Deckung.

„Wenn alle Richtung hundert Prozent gehen, wird es schon schwer genug. Wenn einige nur auf 80 Prozent kommen, ist es kaum möglich, dort zu gewinnen“, stellt Veermann fest. Während die ersten drei Gegner von ME-Sport gegen das Veermann-Team ihre ersten Punkte holten, haben die Rheydter bereits drei Zähler auf dem Konto. Allzu gerne möchten die Mettmanner­innen am Samstag (18 Uhr, Heckerstra­ße, Mönchengla­dbach) nachziehen.

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