Rheinische Post Mettmann

Isak ist die neueste Dortmunder Entdeckung

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MAGDEBURG (dpa) Alexander Isak wollte die Rolle des Matchwinne­rs nicht annehmen. Schüchtern drückte sich der 18-Jährige nach seinem überzeugen­den Startelfde­büt für Borussia Dortmund an den wartenden Journalist­en vorbei. Beim mühelosen 5:0 (1:0) in der zweiten DFB-Pokalrunde bei Drittligis­t 1. FC Magdeburg erzielte der junge Schwede einen Treffer, bereitete einen weiteren vor und machte das Fehlen des angeschlag­enen Bundesliga-Torschütze­nkönigs Pierre-Emerick Aubameyang fast vergessen. Das Reden überließ der Stürmer, dessen familiäre Wurzeln in Eritrea liegen, aber anderen.

„An ihm werden wir noch viel Freude haben. Seine Entwicklun­g ist ja auch noch lange nicht abgeschlos­sen. Als Neuner in unserem System muss er solche Läufe wie beim 2:0 noch viel öfter machen. Aber er hat ein Megapotenz­ial“, sagte Teamkolleg­e Nuri Sahin. Auch Trainer Peter Bosz lobte: „Er hat Aubameyang vor sich, das ist nicht einfach für ihn. Wenn er die Chance kriegt, muss er sie auch nutzen. Das hat er getan.“

Topstürmer Aubameyang war aufgrund von muskulären Problemen nicht mit nach Sachsen-Anhalt gereist, Isak durfte erstmals seit seinem Wechsel zum Pokal-Titelverte­idiger in der vergangene­n Winterpaus­e von Beginn an ran. Zuvor hatte er den athletisch­en Rückstand aufarbeite­n müssen.

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