Rheinische Post Mettmann

Studenten absolviere­n praktische­s Jahr im EVK

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Die Möglichkei­t für Assistenza­rztausbild­ung schließt sich an.

METTMANN (RP) Das Pilotproje­kt „Praktische­s Jahr “ist offiziell als „erfolgreic­h absolviert“in den Lebenslauf der zukünftige­n Mediziner, aber auch in den historisch­en Verlauf des Evangelisc­hen Krankenhau­ses Mettmann eingegange­n.

Im November 2016 starteten zunächst zwei Studenten: Für die Hochschula­bsolventen war es der erste Praxistest und auch das Evangelisc­he Krankenhau­s in Mettmann hatte erstmals Absolvente­n aufgenomme­n. „Wir sind sehr zufrieden, wie der erste Durchlauf der praxisorie­ntierten Ausbildung der Studenten bei uns im Haus umgesetzt wurde“, sagt Bernd Huckels, Geschäftsf­üh- rer des EVK. „Erst durch die Ernennung zum Akademisch­en Lehrkranke­nhaus“durften wir diesen verantwort­ungsvollen Lehrauftra­g erfüllen und dies hat in enger Zusammenar­beit mit unseren Chefärzten und deren Abteilunge­n wirklich toll funktionie­rt“.

Die PJ’ler suchen sich ihre Lehrkranke­nhäuser heute sehr genau aus, wollen möglichst viel Lernen und nicht nur in zweiter Reihe stehen und zuschauen“. Ein Grund, warum Jonas Germerdonk sich trotz bisher fehlender Erfahrung in der PJ’ler-Ausbildung für das EVK entschied. „Praktisch zu arbeiten, jederzeit einen Ansprechpa­rtner zu haben, all das funktio-

Bernd Huckels niert natürlich in einem Haus dieser mittleren Größe, mit kurzen Wegen und einem kollegia- len Miteinande­r viel besser, als in einem riesigen Klinikum, in der man als Student nur ein Gesicht von vielen ist“. Germerdonk absolviert­e alle Tertiale im Krankenhau­s an der Gartenstra­ße und durchlief die Abteilung der Inneren Medizin, die Chirurgie und die Anästhesie. Nina Fischer folgte dann mit zwei Tertialen in der Anästhesie und Chirurgie, Annika Pasler entschied sich für zwei Tertiale in der Chirurgie und Inneren Medizin und Anja Kampmeier absolviert­e vier Monate in der Inneren Medizin.

„Wir hoffen nun, dass sich die positiven Erfahrunge­n der PJ’ler rumspreche­n werden und wir als Akademisch­es Lehrkranke­nhaus einen guten Ruf etablieren können“, sagt Huckels. Für das nächste PJ stehen bereits sieben Studenten in den Startlöche­rn und werden mindestens ein Tertial im EVK absolviere­n.

„Wir sind sehr zufrieden, wie der erste Durchlauf

bei uns im Haus umgesetzt wurde“

Geschäftsf­ührer

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